Gesundheitskompetenz
Neue Studien, eine Pressekonferenz und eine parlamentarische Motion: Die Gesundheitskompetenz ist in aller Munde, und die Gesundheitspolitiker nehmen das Thema ernst.
Neue Studien, eine Pressekonferenz und eine parlamentarische Motion: Die Gesundheitskompetenz ist in aller Munde, und die Gesundheitspolitiker nehmen das Thema ernst.
Positives herausstreichen oder die Pädagogik der Verstärkung. Das 9. Novartis-Forum für Gesundheitsökonomie ging auf die Suche nach Rosinen im Schweizerischen Gesundheitssystem. Eine Auswahl.
Die Schweizerische Akademie für Medizinische Wissenschaften hat Richtlinien zur Palliative Care verfasst. Diese waren Hauptthema an der Jahrestagung der Schweizerischen Gesellschaft für Palliative Medizin, Pflege und Begleitung.
Spart Psychotherapie Kosten, oder kommt uns eine verbesserte Versorgung teuer zu stehen? Ist es bei Schlafstörungen effektiver, Medikamente oder Psychotherapie einzusetzen? Die zweite gemeinsame Tagung der Psychologie-, Psychiatrie- und Psychotherapie-Verbände ging Fragen der Gesundheitsversorgung nach.
Für eine qualitativ hoch ste- hende Grundversorgung stellt die britische Regierung den Hausärzten eine zusätzliche Milliarde Pfund zur Verfügung. Mehr Geld erhält aber nur, wer die Qualität seiner Arbeit belegen kann.
Während Politiker und Ökonomen Reformen für das Gesundheitswesen fordern, beobachten Forscher die Ent-
wicklungen, welche bereits im Gesundheitssystem ablaufen. Die Referate am Symposium des Forums Managed
Care beleuchteten die Gesundheitssteuerung von verschiedenen Seiten.
Teure Medikamente belasten die Gesundheitskosten so stark, dass eingegriffen werden muss. Dies sagt die eine Seite. Die Gegenseite statuiert, dass wir noch immer mehr Geld fürs Telefonieren ausgeben als für Arzneimittel. An der Tagung der Schweizerischen Medikamenten-Informationsstelle in Zürich lagen auch die Lösungsvorschläge weit auseinander: Zwischen Rationieren und «Weiterwursteln».
Hohe Gesundheitskosten trüben die Freude an den medizinischen Innovationen. Wenn die Fortschritte
prinzipiell positiv sind, wo liegen dann die Probleme? Im System, im Wertewandel oder bei den unver-
antwortlichen Patienten? An den ersten Luzerner Trendtage Gesundheit wurden Antworten gesucht.
«Shared-decision-making: a new challenge for the physicians?», 25. November 2004 in Bern
gemeinsame Entscheidungsfindung bringt zufriedenere Patientinnen und Patienten sowie eine bessere Com- pliance. Sie kann aber auch die Patienten verunsichern und dem Arzt ermöglichen, sich seiner Verantwortung zu entziehen.
Wie kann die Raucherrate gesenkt werden? Und wie nicht? Wie kommt ein Antrag vor einer politischen Behörde durch? Zur Gesundheit und zur Gesundheitsförderung gibt es viel, manchmal auch widersprüchliches, Wissen. An der nationalen Gesundheitsförderungskonferenz Ende Januar in Freiburg wurde deshalb das Wissensmanagement explizit gemacht.