Das Eisenmangelsyndrom IDS (Iron Deficiency Syndrome)
Eine multizentrische deskriptive Arzneimittel-Anwendungsbeobachtung
Insbesondere Frauen im Menstruationsalter leiden oft unter Symptomen wie etwa Erschöpfung, depressiven Verstimmungen, Schlafstörungen, Kopfschmerzen, die wir erstmals 2006 als Eisenmangelsyndrom IDS (Iron Deficiency Syndrome) beschrieben haben (1). Die ersten Symptome treten oft schon bei Ferritinwerten unter 50 ng/ml auf. In dieser Studie wurde untersucht, wie sich bei Patienten mit einem Ferritinwert < 75 ng/ml eine rasche individuell dosierte Aufsättigung mit Eiseninfusionen — mit einem Ferritinzielwert von 200 ng/ml — auf die bei tiefen Ferritinwerten vorliegenden Symptome auswirkt, wenn diese Therapie nach einem neu entwickelten Konzept durchgeführt wird. Zusätzlich zu den 2006 untersuchten Fragestellungen wurden für diese Studie die Symptome mit Alters- und Ferritingruppen korreliert sowie die Problematik der Anämie untersucht.