Transkript
EDITORIAL
DDieses Editorial ist anders, und auch diese Ausgabe unterscheidet sich von den anderen: Mit dieser Jubiläumsausgabe zum 20-jährigen Erscheinen der Zeitschrift nehmen wir uns die Zeit, uns zu vergegenwärtigen, was in den letzten zwei Dekaden in der Onkologie passiert ist.
Für mich als Mitglied des Herausgeberboards und Koordinator desselben begann die Reise für die Schweizer Zeitschrift für Onkologie, kurz SZO, im Jahr 2010. Über Herrn Prof. emerit. Richard Greiner, dem ich hierfür sehr dankbar bin, wurde diese sehr interessante Aufgabe an mich herangetragen. Dabei waren die konkreten Aufgaben, und auch der Aufwand dafür, für mich anfänglich nicht genau einzuschätzen; es zeigte sich jedoch, dass es viel Zusammenarbeit, viel Hirn und noch mehr Beständigkeit bedarf, um ihnen gerecht zu werden.
20 Jahre Schweizer Zeitschrift für Onkologie
In den vergangenen 20 Jahren haben sich die Onkologie und mit ihr alle beteiligten Disziplinen stark verändert. Dank neuer chirurgischer Herangehensweisen, vermehrter Kombinationen von Therapien verschiedener Disziplinen, der Immuntherapien und der starken Entwicklungen in meinem Fachgebiet, der Strahlentherapie, können wir unsere Patienten heute weniger traumatisch behandeln – mit besserer lokaler Kontrolle und besserem Überleben. Als Herausgeber haben wir stets versucht, die Entwicklung der Schweizer Landschaft in der Versorgung von onkologischen Patienten mithilfe der beteiligten Experten abzubilden. Innovationstreiber, aber auch erfahrene Experten kamen in der Schweizer Zeitschrift für Onkologie zu Wort. Namhafte Kollegen aus der Schweiz haben dazu beigetragen, dass wir heute eine reife und anspruchsvolle Zeitschrift lesen können. Auf diesem Wege möchte ich allen Auto-
rinnen und Autoren der letzten 20 Jahre für ihren Einsatz und ihre Hingabe danken: Ohne Euch wäre die Schweizer Zeitschrift für Onkologie nicht ein Spiegel der Qualität unserer onkologischen Versorgung.
Ein Dank geht auch an Prof. emerit. Gerhard Ries, von dem die historischen Bilder in dieser Ausgabe stammen. Und Prof. Gabriela Studer und Dr. Peter Thum, die es mir ermöglicht haben, Freiräume zu schaffen, um mich relevant einzubringen, möchte ich ebenfalls einen Dank aussprechen. Abschliessend bietet sich gerade diese Ausgabe an, meinen Kollegen und langjährigen Mitherausgeber Dr. Donath Dürr, leitender Arzt in der Medizinischen Onkologie des Zuger Kantonsspitals, würdig zu verabschieden und ihm an dieser Stelle für seinen Einsatz zu danken. Ein letztes Dankeschön für die gute Zusammenarbeit, die Hilfe und manchmal die Geduld geht an die aktuelle Redaktion und die Redaktorin der ersten Stunde, Bärbel Hirrle.
Nun wünsche ich allen viel Spass bei der Lektüre der Jubiläumsausgabe, in der die letzten 20 Jahre in der Onkologie aus unterschiedlichen Perspektiven von interessanten Kollegen spannend zusammengefasst werden.
Timothy Collen
SCHWEIZER ZEITSCHRIFT FÜR ONKOLOGIE 4/2023
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