Alle Nachrichten

Corornapandemie

Was Schweizer Käse mit dem erfolgreichen Schutz vor Corona zu tun hat

Dass Schweizer Käse weltweit ein Begriff ist, ist nichts Neues. Dass er so bekannt ist, dass man ihn, beziehungsweise die Löcher darin, am anderen Ende der Welt dafür heranzieht, zu erklären, wie man optimal gegen Corona vorgeht, vielleicht schon.

Der australische Virologe Ian Mackay, Associate Professor an der Universität von Queensland, beschäftigt sich in seinem Blog «Virology down under» mit verschiedenen Themen aus der Virologie, aktuell natürlich auch mit verschiedenen Erkenntnissen rund um die Ausbreitung und Diagnostik von SARS-CoV-2. Er möchte wissenschaftliche Erkenntnisse einem breiteren Publikum zugänglich machen – und bemüht die Löcher im Schweizer Käse für eine plastische Erklärung, wie sich einzelne Massnahmen im Kampf gegen Corona sinnvoll addieren können.

Keine bislang verfügbare Massnahme allein ist in der Lage, einen vollkommenen Schutz zu bieten. Aber die Einhaltung vieler verschiedener Massnahmen, seien sie auch alle nicht perfekt bzw. irgendwo ein wenig löchrig, eben wie der Schweizer Käse, kann den Schutz effektiv verbessern. Vor allem dann, wenn sowohl individuell als auch gesellschaftlich die richtigen Massnahmen kombiniert werden.

Schweizer-Käse-Modell in der Bekämpfung der Coronapandemie

Schweizer Käse-Modell auch auf chinesisch
Für den Fall, das man das illustrative Beispiel verwenden möchte, steht es mittlerweile in etlichen Sprachen zur Verfügung, Übersetzungen in weitere Sprachen können ergänzt werden.