Medikamentöse Therapie der überaktiven Blase
Eine Übersicht über die neueren Ansätze
Die Dranginkontinenz und die Drangsymptomatik werden heute unter dem Begriff «überaktive Blase» subsumiert. Zeichen der überaktiven Blase sind imperativer Harndrang, Dranginkontinenz, Nykturie und Pollakisurie. Dahinter steckt die Überaktivität des M. detrusor vesicae. Therapeutisch wird versucht, mit Medikamenten die Häufigkeit der unwillkürlichen Detrusorkontraktionen zu verringern. In den letzten Jahren sind neue Medikamente zur Therapie der überaktiven Blase entwickelt und auf den Markt gebracht worden. Die wichtigsten sollen im Folgenden beschrieben werden.