Veränderte Schlafneurophysiologie als Frühmarker für Psychose
Seit den Anfängen der modernen Psychiatrie wurden Schlafschwierigkeiten als häufige Beschwerden bei Patienten mit einer Schizophrenie beschrieben (1). Später wurden Schlafprobleme als frühes Symptom psychotischer Episoden bezeichnet (2), welche in engem Zusammenhang mit deren Beginn und Dauer stehen (3) und mit dem Schweregrad der Symptome korrelieren (4). Die Patienten selbst berichten häufig über negative Folgen der Schlafstörungen für die eigene Alltagsbewältigung (5, 6), was auf einen starken Einfluss des Schlafs auf die von den Patienten wahrgenommene Lebensqualität hinweist (7).