Ernährung nach Nierentransplantation
Wie in der Normalbevölkerung sind auch bei Patienten nach Nierentransplantation kardiovaskuläre Erkrankungen die führende Todesursache (1). Hier spielt neben der medikamentösen Therapie der kardiovaskulären Risikofaktoren wie Übergewicht, Diabetes mellitus, Bluthochdruck und Hyperlipidämie auch die Ernährung eine zentrale Rolle. Ein besonderes Augenmerk gilt vor allem den Faktoren Übergewicht und Glukoseintoleranz, die nach Nierentransplantationen vermehrt auftreten, wobei ein direkter Zusammenhang der Prävalenz mit gewissen immunsuppressiven Medikamenten (wie z.B. Prednison) und deren Dosis gezeigt werden konnte (2). Hier gilt es von ärztlicher Seite, Risikofaktoren zu erkennen und zusammen mit dem Patienten, neben möglichen Anpassungen der Medikation, auch Veränderungen des Lebensstils zu diskutieren.