Kongressnews
– Botox reduziert Inkontinenzepisoden
– Was Priapismus begünstigt
– «Prävention» mit Immuntherapie bei Nierenkrebs vielversprechend
– Cotinintest bei Blasenkrebs?
– Manchmal gereicht Adipositas zum Vorteil
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Die Onkologin Silke Gillessen, St. Gallen, erläutert aktuelle Aspekte der Nierenkrebstherapie
Das Nierenzellkarzinom ist der häufigste Tumor der Niere und bisher einer der therapieresistentesten Tumoren überhaupt. Wird der Tumor früh erkannt, besteht eine beträchtliche Heilungschance in Form einer Nephrektomie beziehungsweise Tumorektomie. Die Fünf-Jahres-Überlebensrate nach chirurgischer Entfernung von Stadium-I beziehungsweise Stadium-IITumoren beträgt 94 respektive 90 Prozent. Da das Nierenzellkarzinom in frühen Stadien nur selten Symptome zeigt, ist eine Früherkennung aufgrund von Symptomen aber eher selten. Immer häufiger werden die Tumoren zufällig entdeckt. Für Patienten mit metastasiertem Nierenzellkarzinom (mRCC) beträgt die Fünf-Jahres-Überlebensrate weniger als 10 Prozent. In den letzten Jahren sind verschiedene neue Substanzen für die Behandlung von mRCC klinisch erforscht und teilweise bereits zugelassen worden. ARS MEDICI sprach mit Frau PD Dr. Silke Gillessen, Onkologin am Kantonsspital St. Gallen.