FIRST-TO-DISCUSS-Newsletter - «Gynäkologische Endokrinologie»
Neurokinin-3-Rezeptor-Antagonist zur Therapie von menopausalen Hitzewallungen
Postmenopause
Hintergrund: Hypothalamische Neurone, die Kisspeptin, Neurokinin-B- und Dynorphin-Rezeptoren exprimieren (sog. «KNDy neurons»), sind in Signalwege der autonomen Thermoregulation und somit in die Genese von Hitzewallungen involviert. Infolge des postmenopausalen Östrogenmangels kommt es zur Hypertrophie und gesteigerten Aktivität dieser Neurone, ein Prozess, der durch Östrogengabe umkehrbar ist (1). Die Hypothese ist, dass menopausale Hitzewallungen durch die Blockade des Neurokinin-B3-Rezeptors (NK3R) reduziert werden können.