Zukunft der Kinder- und Jugendpsychiatrie
Die Gesundheit der Kinder und Jugendlichen ist in den letzten Monaten beziehungsweise in den letzten Jahren stark in den Medien in den Vordergrund gerückt und in der Politik thematisiert worden. Die Autorin wurde als «junge» Oberärztin gefragt, wie sie die Zukunft der Kinder- und Jugendpsychiatrie sehe. Ihr Engagement ist nicht nur beruflich, sondern auch politisch. Sie entwickelt als Präsidentin der Arbeitsgruppe für Assistenz- und Oberärzte und Teil des Vorstands der Schweizerischen Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie (SGKJPP) zusammen mit ihren Kollegen Ideen für die Zukunft und deponiert diese in wichtigen Gremien. Das Sonderfach der Kinderund Jugendpsychiatrie hat den Auftrag, die Versorgung der Kinder und Jugendlichen auf ein besseres Niveau zu hieven. Sie hat in der medizinischen Landschaft in der Schweiz ihren Platz gefunden, und ihre Akteure haben sich international an verschiedenen Fachgesellschaften aktiv beteiligt. Die Kinder- und Jugendpsychiatrie ist eine anerkannte Fachdisziplin. Ihre Vertreter kooperieren, sind vernetzt und umgeben von Strukturen. Es wird geforscht, gelehrt, und man ist politisch sehr aktiv. Doch ist vieles noch nicht zufriedenstellend. Im Rahmen dieses Artikels werden deshalb einige Punkte für die zukünftige Entwicklung dieses Fachgebiets diskutiert.