HPV-Impfung – Schutz vor Zervixkrebs epidemiologisch belegt
Die HPV-Impfung wirkt: Wenn Mädchen mit 13 Jahren gegen HPV geimpft werden, lassen sich im Erwachsenenalter kaum noch Neoplasien im Gebärmutterhals nachweisen.
Die HPV-Impfung wirkt: Wenn Mädchen mit 13 Jahren gegen HPV geimpft werden, lassen sich im Erwachsenenalter kaum noch Neoplasien im Gebärmutterhals nachweisen.
Die HPV-Impfung wirkt: Wenn Mädchen mit 13 Jahren gegen HPV geimpft werden, lassen sich im Erwachsenenalter kaum noch Neoplasien im Gebärmutterhals nachweisen.
In der Schweiz haben alle Mädchen und Jungen, unabhängig von ihrer Sexualanamnese und den zytologischen Untersuchungen, bis einschliesslich 26. Lebensjahr die Möglichkeit, sich gegen HPV impfen zu lassen. Die Daten aus der aktuellen Fachliteratur zeigen, dass die HPV-Impfung sicher und wirksam ist.
HPV-Infektionen
HPV-induzierte Tumoren sind sowohl bei Frauen als auch bei Männern häufig. Die HPV-Impfung ist für beide Geschlechter eine effektive Primärprävention mit nachgewiesener individueller und epidemiologischer Wirkung. Die Spätimpfung ist durchaus auch für Risikopersonen in der dermatologischen Praxis sinnvoll.
Prävention und Therapie anogenitaler Warzen
Die HPV-Impfung ist dabei, den von humanen Papillomaviren (HPV) hervorgerufenen anogenitalen Warzen den Garaus zu machen. Neue Behandlungsmöglichkeiten würden deshalb nicht benötigt, sagte Dr. Claudia Heller-Vitouch, Wien (A), am virtuellen EADV-Kongress 2020.
Zervixkarzinom
Aufgrund der langen Latenzdauer zwischen einer HPV-Infektion und der Entwicklung eines invasiven Zervixkarzinoms zeigte sich die Wirksamkeit der HPV-Impfung bis anhin nur in der Verminderung von Genitalwarzen und Zervixkarzinomvorstufen. Eine Studie aus Schweden belegt nun, dass auch das Risiko für Zervixkarzinome erheblich gesenkt wird.
Zervixkarzinom
Aufgrund der langen Latenzdauer zwischen einer HPV-Infektion und der Entwicklung eines invasiven Zervixkarzinoms zeigte sich die Wirksamkeit der HPV-Impfung bis anhin nur in der Verminderung von Genitalwarzen und Zervixkarzinomvorstufen. Eine Studie aus Schweden belegt nun, dass auch das Risiko für Zervixkarzinome erheblich gesenkt wird.
HPV-Impfung
Die Routineimpfung von Mädchen im Alter von 12 bis 13 Jahren mit der bivalenten Vakzine gegen humane Papillomaviren (HPV) kann das Auftreten präinvasiver zervikaler Tumoren im späteren Lebensalter deutlich reduzieren und auch bei nicht geimpften Frauen zu einer klinisch relevanten Herdenimmunisierung führen. Dies sind die Ergebnisse einer retrospektiven Populationsstudie aus Schottland.
Überwältigende Schutzwirkung für die Bevölkerung
Impfprogramme bei Mädchen gegen die Infektion mit humanem Papillomavirus (HPV) haben seit ihrer Einführung zu einem dramatischen Rückgang der Infektion selbst, des Auftretens von Anogenitalwarzen wie auch der Vorstufe des Zervixkarzinoms geführt. Profitiert haben nicht nur die Geimpften, sondern auch Frauen, Männer und Knaben. Das zeigt ein systematischer Review mit Metaanalyse mit 60 Millionen Personen über einen Zeitraum von acht Jahren nach der Impfung.
Die Routineimpfung von Mädchen im Alter von 12 bis 13 Jahren mit der bivalenten Vakzine gegen humane Papillomaviren (HPV) kann das Auftreten präinvasiver zervikaler Tumoren im späteren Lebensalter deutlich reduzieren und auch bei nicht geimpften Frauen zu einer klinisch relevanten Herdenimmunisierung führen. Dies sind die Ergebnisse einer retrospektiven Populationsstudie aus Schottland.