Schlagwort: Gynea
Endokrinologische Auffälligkeiten in der jugendgynäkologischen Sprechstunde
Hyperandrogenämie: wann abklären und therapieren?
Grob zusammengefasst haben endokrinologische Störungen in der Adoleszenz einen gemeinsamen Nenner: Blutungsstörungen. Um unterscheiden zu können, welche Ursache den Störungen zugrunde liegt, ist eine Hormonanalyse wegweisend. Die Gefahr besteht aber, junge Mädchen mit einer Diagnose zu stigmatisieren oder sie zu übertherapieren. Zur medizinischen Orientierung sollten die neuesten Guidelines bekannt sein. Dieser Artikel zeigt wichtige Eckpfeiler auf.
Varianten und Fehlbildungen des äusseren weiblichen Genitales
Der pädiatrische Blickwinkel in der Kinder- und Jugendgynäkologie
In unserer kinder- und jugendgynäkologischen Sprechstunde sind Fragestellungen zur Anatomie der Vulva häufig. Sehr oft finden wir Varianten, welche keinen Krankheitswert haben, aber dennoch einer guten Aufklärung und Begleitung bedürfen, um die Mädchen und Jugendlichen in einer gesunden körperlichen und sexuellen Entwicklung zu unterstützen. Seltener handelt es sich um Fehlbildungen im engeren Sinne, welche allenfalls eine chirurgische Intervention benötigen.
Verhütungsberatung bei Jugendlichen
Wunsch, Wahrnehmung, Wirklichkeit
In der jugendgynäkologischen Praxis ist die Verhütungsberatung ein wesentlicher Bestandteil der Sprechstunde. Da sie oft im Erstkontakt mit der Patientin stattfindet, sollte genügend Zeit für diese Konsultation reserviert werden. Jugendliche heute sind durch ihre Peer Groups und soziale Medien scheinbar gut informiert, haben aber gleichzeitig viele Ängste und Bedenken, denen man sich im ärztlichen Gespräch stellen muss.
Fanconi-Anämie bei Mädchen und Frauen
Ein Modell für die Interdisziplinarität in der Kinder- und Jugendgynäkologie
Die Fanconi-Anämie ist eine angeborene genetische Erkrankung, die aufgrund eines Defekts in der DNA-Reparatur zu erhöhter Chromosomenbrüchigkeit führt. Neben hämatologischen Einschränkungen treten häufig urogenitale Fehlbildungen, Pubertätsentwicklungsstörung, frühes Ovarialversagen sowie Plattenepithelkarzinome des Urogenitaltrakts auf. Die Erkrankung kann als ein Modell für die interdisziplinäre Versorgung und Beratung betrachtet werden, da fast alle gynäkologisch relevanten Organsysteme betroffen sein können.