Im Fokus: Gastroenterologische Tumoren
Gastrointestinale Karzinome – Mikrosatelliteninstabilität prognostisch wichtig
Tumore mit Mikrosatelliteninstabilität stellen eine bedeutende Untergruppe der gastrointestinalen Karzinome dar. Obwohl sie schlecht auf eine Chemotherapie ansprechen, sind sie prognostisch günstiger als andere Karzinome des Gastrointestinaltrakts, zumal sie stark immunogen sind und unter anderem von T-Zellen infiltriert werden. Damit sind diese Tumoren ausgezeichnete Kandidaten für Immuntherapien. Tatsächlich zeigen klinische Studien mit Checkpoint-Inhibitoren spektakuläre Ergebnisse mit komplettem Ansprechen bei bis zu 100 % der Studienpatienten.