tabula Nr. 1/25 – Die Lebensmittelpyramide: Altbewährt im neuen Look
Weiteres:
– Neues Projekt bei der SGE: «5 am Tag»
– Neue Materialien: Poster und Broschüre «Was essen?»
– SGE – Fachtagung
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– SGE – Fachtagung
Immer mehr Menschen leiden an einer Fettleber aufgrund einer metabolischen Dysfunktion. Dies ist inzwischen der häufigste Grund für eine Lebertransplantation. Prof. Dr. Mathias Plauth, Gastroenterologe und Ernährungsmediziner am Städtischen Klinikum Dessau (D) und Hauptautor der neuen Ernährungsrichtlinien bei Leberkrankheiten der DGEM, zeigte auf, mit welchen ernährungstherapeutischen Massnahmen sich das Fortschreiten der Lebererkrankung und die Häufigkeit von Komplikationen reduzieren lassen. Er präsentierte wissenschaftliche Daten, die darlegen, welche Rolle dabei die Reduktion des Körpergewichts, die Art der Ernährung und die körperliche Aktivität spielen.
Patienten mit Leberzirrhose stellen in der Ernährungsberatung eine Herausforderung dar. Nicht selten besteht gleichzeitig eine Mangelernährung, die sich prognostisch ungünstig auswirkt. Die Diagnose ist oft schwierig, da der Muskelmassenverlust durch eine gleichzeitig bestehende Adipositas kaschiert sein kann. Dr. rer. physiol. Bettina Jagemann, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Zentrum für Versorgungsforschung IVDP, präsentierte die wichtigsten Punkte der Ernährungsberatung von Patienten mit fortgeschrittener Lebererkrankung.
Im Jahr 2020 wurde das Netzwerk «Swiss Research Network – Healthy Nutrition» gegründet, dessen Aufgabe es ist, Strategien für die Ernährungsforschung im Netzwerk zu entwickeln. Die Task Force aus 23 Personen von 11 Forschungsinstitutionen tauscht sich mehrmals pro Jahr aus. Alternierend wird jährlich entweder ein Symposium mit Präsentationen von Schweizer Forschenden oder ein Forum zur Reflexion unter Fachleuten durchgeführt.
Die Ernährung in der Schwangerschaft hat einen Einfluss auf die Entstehung potenzieller Krankheiten beim Kind. Wichtig ist eine ausreichende Proteinzufuhr. Einzelne Mikronährstoffe sollten in der Schwangerschaft und idealerweise schon davor supplementiert werden. Bestimmte Nahrungsmittel sind wegen toxischer Wirkung oder Infektionsgefahr zu meiden. Und nicht zuletzt sollten die Schwangeren motiviert werden, körperlich aktiv zu bleiben. Frau PD Dr. Katharina Quack Lötscher präsentierte die wichtigsten Faktoren zur Ernährung in der Schwangerschaft und Stillzeit.
Liebe Leserinnen und Leser
Ich freue mich, Ihnen ein neues Heft der «Schweizer Zeitschrift für Ernährungsmedizin» vorzustellen. Psychische Erkrankungen und hier insbesondere Depressionen, Angsterkrankungen und Demenzen betreffen einen grossen Teil der Bevölkerung, sodass sowohl ihre ganzheitliche Behandlung als auch die Prävention dieser multifaktoriellen Erkrankungen immer relevanter wird.
Eine ausreichende Nahrungsfasereinnahme ist wichtig für Gesundheit und Wohlbefinden (1, 2). Doch Untersuchungen zeigen, dass die empfohlene Menge an Nahrungsfasern kaum erreicht wird. Welche Faktoren mit der Aufnahme von Nahrungsfasern assoziiert sind, untersuchte Katja Schönenberger, Inselspital Bern, anhand einer Datenanalyse zur Schweizer Bevölkerung.