Die Entzündung ist eine Abwehrreaktion des Organismus auf schädigende Einwirkungen, deren Ziel die Beseitigung der schädigenden Noxe ist. Sie leitet die Beseitigung eingedrungener Keime ein und hilft die Homöostase des Gewebes wiederherzustellen. Akute Entzündungen sind in aller Regel selbstbegrenzend, durch die fein abgestimmte Regulation der Aktivität immunkompetenter Zellen. Bei Autoimmunerkrankungen, wie zum Beispiel der rheumatoiden Arthritis, kann die auslösende Ursache jedoch nicht vom Immunsystem beseitigt werden; dadurch entfällt die Selbstregulation der Entzündung. Die Persistenz der auslösenden Noxe bewirkt die chronische Entzündung, mit den Folgen des protrahierten Krankheitsverlaufs und der Krankheitsprogression. Nachfolgend werden die pathophysiologischen Mechanismen beschrieben und die Möglichkeiten der nutritiven Entzündungshemmung angesprochen.
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