Erratum – Schweizer Zeitschrift für Gynäkologie 3/2022: Seite 32
Im Beitrag «Eisenmangel und Anämie in der Schwangerschaft und nach der Geburt» hat sich auf Seite 32 ein Fehler zur Grössenordnung der Anämie in der Schwangerschaft eingeschlichen.
Im Beitrag «Eisenmangel und Anämie in der Schwangerschaft und nach der Geburt» hat sich auf Seite 32 ein Fehler zur Grössenordnung der Anämie in der Schwangerschaft eingeschlichen.
Berücksichtigen niedergelassene Gynäkologen die empfohlenen Guidelines?
In der peripartalen Phase ist Eisenmangel mit oder ohne Anämie ein häufiges Problem und führt zu einer erhöhten mütterlichen und kindlichen Morbidität und Mortalität (1, 2). Deshalb legen nationale und internationale Richtlinien den Zeitpunkt, die gewünschten Labormesswerte und an die Schwangerschaft angepasste Grenzwerte zur frühzeitigen Diagnose eines Eisenmangels fest (1, 2, 4, 5 ). Der vorliegende PEB hatte zum Ziel, den Umgang der niedergelassenen Gynäkologen mit den Empfehlungen zur Diagnose eines Eisenmangels rund um die Schwangerschaft und das Wochenbett zu beleuchten und die Wirksamkeit sowie die Verträglichkeit einer i.v.-Eisensubstitution zu untersuchen.
Bei prä- und postnataler Unterversorgung drohen bleibende Hirnschäden
Eisen spielt über die Beteiligung an Sauerstoff- und Elektronentransport sowie an enzymatischer Aktivität eine zentrale Rolle für die Funktion sämtlicher Zellen. Während der Schwangerschaft erhöht sich der Eisenbedarf durch das steigende Blutvolumen sowie das Wachstum und die Entwicklung des Fetus massiv. Häufig wird dieser zusätzliche Bedarf über die Ernährung nicht hinreichend gedeckt. Ein aktueller Review gibt einen Überblick über Strategien zur Diagnose und Prävention von Eisenmangel bei Schwangeren und legt dar, welche Konsequenzen sich aus einer Unterversorgung mit Eisen für die neurokognitive Entwicklung des Fetus ergeben.
Bei prä- und postnataler Unterversorgung drohen bleibende Hirnschäden
Eisen spielt über die Beteiligung an Sauerstoff- und Elektronentransport sowie an enzymatischer Aktivität eine zentrale Rolle für die Funktion sämtlicher Zellen. Während der Schwangerschaft erhöt sich der Eisenbedarf durch das steigende Blutvolumen sowie das Wachstum und die Entwicklung des Fetus massiv. Häufig wird dieser zusätzliche Bedarf über die Ernährung nicht hinreichend gedeckt. Ein aktueller Review gibt einen Überblick über Strategien zur Diagnose und Prävention von Eisenmangel bei Schwangeren und legt dar, welche Konsequenzen sich aus einer Unterversorgung mit Eisen für die neurokognitive Entwicklung des Fetus ergeben.