Fortbildung
Infektion mit Chlamydia trachomatis
Bedeutung, Diagnostik, Screening, Behandlung
Auch in der Schweiz ist seit Jahren eine Zunahme der sexuell übertragbaren Krankheiten zu verzeichnen, dies gilt erneut auch für Chlamydieninfektionen. 10 bis 20 Prozent der betroffenen, nicht behandelten Frauen entwickeln eine PID (= Pelvic Inflammatory Disease) mit chronischen Unterbauchbeschwerden, den Spätfolgen der Infertilität oder potenziell lebensgefährlichen ektopischen Schwangerschaften wie auch Erkrankungen des Neugeborenen. Zu beachten sind insbesondere die Risikogruppen, für die ein Screening sinnvoll ist. In der Diagnostik gibt es Neuerungen, die Therapie ist grundsätzlich einfacher geworden.