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Infektionen an künstlichen Gelenken: Was bringt die Antibiotikaprophylaxe bei Zahnbehandlungen?
Infektionen eines künstlichen Hüft- und Kniegelenks sind eine zwar seltene, aber gefürchtete Komplikation. Sie tritt mitunter noch Jahrzehnte nach der Implantation auf. Deshalb empfehlen Fachgesellschaften in Deutschland und in den USA grundsätzlich die einmalige Gabe eines Antibiotikums, wenn bei Trägern künstlicher Gelenke blutende Eingriffe an den Zähnen erfolgen (z. B. Paradontosebehandlung, Zahnreinigung, Zähne ziehen).