«Der Mensch will nur, was er tut»
Die wissenschaftliche Diskussion, ob es den freien Willen gibt, beschäftigt die Philosophie seit dem Altertum und ist auch heute noch lange nicht abgeschlossen. Der Philosoph Schopenhauer drückte es folgendermassen aus: «Der Mensch kann tun, was er will; er kann aber nicht wollen, was er will.»
Sigmund Freud hat mit der Feststellung, dass der Mensch «nicht Herr im eigenen Hause» sei, was sich unter anderem in unbewussten Handlungen und Fehlleistungen manifestiere, nach Kopernikus und Darwin auf seine Weise zu einer erneuten Erschütterung des Welt- und Menschenbildes beigetragen