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Psychoedukation – eine psychotherapeutische Basisbehandlung bei Depressionen
Gabriele Pitschel-Walz
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Zur Behandlung von Depressionen gibt es mittlerweile eine Reihe von sehr wirksamen medikamentösen und psychotherapeutischen Massnahmen, die Anlass zu echtem Optimismus geben. Viele Patienten brechen jedoch die empfohlene medikamentöse Behandlung vorzeitig ab oder nehmen eine psychotherapeutische Behandlung nicht in Anspruch. Daher bleiben die Rückfall-
Was ist Psychoedukation?
D er Begriff «Psychoeducation» wurde von einer amerikanischen Forschergruppe Anfang der Achtzigerjahre im Zusammenhang mit einem familientherapeutischen Programm im Bereich der Schizophreniebehandlung erstmalig verwendet (1). Sie wollte damit zum Ausdruck bringen, dass bei ihrem Programm sowohl Informationsvermittlung als auch psychotherapeutische Wirkfaktoren eine Rolle spielen. In Deutschland bildete sich 1996 eine Arbeitsgruppe «Psychoedukation bei der Behandlung schizophrener Erkrankungen», die es sich zum Ziel setzte, «eine Ist-Analyse der bestehenden Konzepte psychoedukativer Interventionen durchzuführen und sich über akzeptierte Grundsätze der Psychoedukation zu verständigen» (2). Nach der Definition der Arbeitsgruppe werden unter dem Begriff Psychoedukation «systematische didaktisch-psychotherapeutische Interventionen zusammengefasst, um Patienten und ihre Angehörigen über die Krankheit und ihre Behandlung zu
raten auf einem unnötig hohen Niveau. Durch Psychoedukation soll einerseits die Anwendung wirksamer Behandlungsmethoden unterstützt und andererseits das Selbsthilfepotenzial der Patienten und der mitbetroffenen Angehörigen so gefördert werden, dass optimale Behandlungsergebnisse erreicht werden können.
«Im Leben geht es nicht nur darum,
gute Karten zu haben, sondern auch
darum, mit einem schlechten Blatt
gut zu spielen.» Robert Louis Stevenson
informieren, das Krankheitsverständnis und den selbstverantwortlichen Umgang mit der Krankheit zu fördern und sie bei der Krankheitsbewältigung zu unterstützen» (2). Diese Definition kann auch in der Behandlung anderer Erkrankungen übernommen werden. Im deutschsprachigen Raum wurden seit Anfang der Neunzigerjahre vielfältige psychoedukative Programme für die Anwendung im ambulanten oder im stationären Setting erarbeitet. Die Programme wenden sich entweder nur an die Patienten, an einzelne oder mehrere Familien gleichzeitig, ausschliesslich an die Angehörigen, oder sie sind bifokal ausgerichtet, das heisst, es sind parallele psychoedukative Patienten- und Angehörigengruppen vorgesehen. Die meisten Programme sind diagnosespezifisch konzipiert. In den letzten Jahren wurden jedoch auch diagnoseübergreifende Programme erstellt. Derzeit werden diagnoseübergreifende psychoedukative Gruppen in Hamburg von Jensen und Sadre ChiraziStark (3), in Basel von Rabovski und Stoppe (4, 5) und in
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Schaffhausen von Lehle et al. (6) erprobt und evaluiert. auch zu einer gezielten, weitergehenden individuellen
Etwa 30 bis 40 Prozent der Teilnehmer dieser Gruppen Psychotherapie motiviert. Gleichzeitig wird dem hohen
sind Patienten mit Depressionen.
Stellenwert der Medikamente bei der stationären Be-
Psychoedukationsmanuals spezifisch zum Thema De- handlung Rechnung getragen. Gerade bei Patienten mit
pressionen liegen derzeit von drei Autorengruppen vor einer schweren rezidivierenden Depression, wie sie in
(7–9). Im Folgenden soll auf das Manual von Pitschel- psychiatrischen Kliniken häufig zu finden sind, muss
Walz et al. (7) näher eingegangen werden.
eine Integration der Behandlungsansätze herbeigeführt
werden. Für dieses Klientel umfasst das Repertoire an
Psychoedukationsprogramm für Depressionen
Selbsthilfestrategien auch die Inanspruchnahme profes-
An der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der sioneller Hilfe: sei es in Form von Psychotherapie oder
TU München wurde in Anlehnung an das PIP-Konzept von medikamentöser Behandlung bis hin zu einem sta-
(Psychosen-Informations-Programm) (10, 11) ein Konzept tionären Aufenthalt.
für psychoedukative Gruppen bei Depressionen ent-
wickelt und im Klinikalltag erprobt. Ein Therapeutenmanual inklusive Arbeitsmaterialien auf CD-ROM
Mit den psychoedukativen Gruppen
und ein Ratgeber für Patienten und Angehörige wur- wird die häufig zu beobachtende Rivalität
den 2003 veröffentlicht (7, 12). Das Programm kann als psychotherapeutische Basisintervention gesehen werden, an der nahezu alle Pa-
zwischen medikamentöser und psychotherapeutischer Behandlung praktisch
tienten, die an einer Depression leiden, teilnehmen können. Durch die Gruppen soll in erster Linie der selbstkompetente Umgang der Patienten mit ihrer
aufgehoben, und die Patienten können erfahren, dass Chemie und Seele keinen
Erkrankung gefördert werden. Bei Bedarf wird dabei
Widerspruch darstellen müssen.
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Inhalte
der Therapeuten sollten in Inhalt und Sprache so prä-
Im Mittelpunkt der psychoedukativen Gruppen stehen sentiert werden, dass den Betroffenen auch in einer
das gemeinsame Gespräch und der gemeinsame Erfah- schwierigen Situation eine positive Lebensperspektive
rungsaustausch zwischen Patienten untereinander und offensteht.
dem Gruppenleiter. Hierbei wird immer wieder auf das Als sehr wohltuend wird auch das Verständnis für einan-
bereits vorhandene Erfahrungswissen der Teilnehmer der innerhalb der Gruppe erlebt. Nach einer meist län-
eingegangen. Darauf aufbauend sollen die wichtigsten geren Zeit, in der die Patienten vor allem von Menschen
wissenschaftlichen Erkenntnisse so vermittelt werden, umgeben waren, die ihr inneres Erleben nicht nachvoll-
dass die Patienten
ziehen konnten oder sie sogar mit Vorurteilen belegten
■ einen Überblick über die Erkrankung (Symptome, Dia- («Die ist doch bloss zu faul!») und unter Druck setzten
gnosen, Ursachen, Verlauf etc.) bekommen
(«Reiss dich doch mal zusammen!»), treffen sie hier auf
■ über die verschiedenen Behandlungsmassnahmen Menschen mit ähnlichem Erfahrungs- und Leidenshin-
(Medikation, Psychotherapie, Schlafentzug, Elektro- tergrund, denen ihre Probleme und Ängste nicht fremd
krampftherapie, Lichttherapie, Entspannungsverfah- sind.
ren, Kunsttherapie, Ergotherapie, Soziotherapie, etc.) Besonders wichtig ist die Funktion anderer Teilnehmer
informiert sind
als Hoffnungsspender. Menschen in einer tiefen Depres-
■ über die Selbsthilfemöglichkeiten (planvolle Stei- sion können sich oft eine Besserung ihres Zustands nicht
gerung angenehmer Aktivitäten, Erarbeitung einer mehr vorstellen. Wenn im Verlauf der Gruppe bei eini-
realistischen Sichtweise, Erlernen von Entspannungs- gen Teilnehmern sich deutliche Besserungen zeigen,
möglichkeiten und Einbauen in den Alltag, Verbesse- können diese Beispiele Hoffnung induzieren.
rung von sozialen Fertigkeiten etc.) Bescheid wissen.
■ Die Patienten sollen auch in die Lage versetzt werden, Psychoedukative Angehörigengruppen
erste Anzeichen einer erneut auftretenden depressiven Eine psychoedukative Gruppe ist für die Angehörigen oft
Verstimmung frühzeitig zu erkennen, und durch geeig- eine erste Anlaufstelle. Im Kreis von ähnlich Betroffe-
nete Strategien schwere Rückfälle zu vermeiden bezie- nen erhalten sie nicht nur wichtige Informationen über
hungsweise ihnen entgegenzuwirken. Sie werden er- die Erkrankung, die Behandlungsmöglichkeiten und
muntert, Kontakt zum behandelnden Arzt zu halten darüber, wie sie selbst den Patienten am besten unter-
und bei auftretenden Krisen sich rechtzeitig an ihn zu stützen können, sondern die Gruppe wirkt auch emotio-
wenden (Krisenplan).
nal entlastend. Gefühle der Wut, Angst oder Resignation,
die sich im oft jahrelangen Arrangement mit
der Erkrankung des Angehörigen aufgestaut
Es wird vermittelt, dass es wesentlich
haben, können offen angesprochen werden
erfolgreicher ist, vorbeugend etwas zu tun, als erst dann, wenn die Probleme schon
und treffen hier auf Verständnis. Das Aussprechen des inneren Grolls und der eigenen Ohnmachtsgefühle ist eine entscheidende Voraus-
ganz massiv geworden sind.
setzung dafür, dass sich das meist angespannte
Familienklima wieder entspannen kann. Es
verändert sich die innere Einstellung der An-
Ein wesentliches Ziel der psychoedukativen Gruppen ist gehörigen und in Folge auch der Umgang mit dem Er-
die Vermittlung von Hoffnung. Der Therapeut sollte von krankten. Es besteht die Chance, dass die Angehörigen
Anfang an eine von therapeutischem Optimismus getra- einerseits die gesunden Anteile des Patienten besser
gene Atmosphäre schaffen. Die Äusserungen der Thera- wahrnehmen und andererseits mit ihrem Verhalten die
peuten sollten als «beruhigende Versicherungen» (13) so wichtige Botschaft «Ich glaube an Dich» wieder besser
angstreduzierend und hoffnungsteigernd wirken und vermitteln können.
ein Gegengewicht bilden zu den negativen Kognitionen Die explizite Beschäftigung mit dem Tabuthema «Suizid-
und Befürchtungen der Patienten. Es geht nicht darum, gefahr», die diesbezügliche Instruktion und Unterstüt-
die depressive Erkrankung zu beschönigen oder durch zung der Angehörigen und ihre Einbeziehung in einen
die «rosa Brille» zu sehen. Themen wie Rückfallgefahr, Krisenplan sind wichtige Elemente der Suizidprävention
Suizidgefahr oder Chronifizierung sollten offen ange- und sollten ausreichend Raum in der Angehörigen-
sprochen werden, um einen angemessenen Umgang mit gruppe erhalten.
der Erkrankung und den damit verbundenen Gefahren In der Gruppe erfahren die Teilnehmer auch Unterstüt-
zu ermöglichen. Es kommt sehr darauf an, wie diese zung, wie sie selbst diese schwierigen Zeiten besser
Themen besprochen werden und inwieweit die Thera- überstehen können. Angehörige, die für sich schon einen
peuten den Patienten dabei helfen, diese Informationen Weg gefunden haben, wie sie mit der belastenden Situa-
zu «verdauen». Alle Informationen und Einschätzungen tion am besten umgehen, können für die anderen Teil-
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Tabelle:
Praktische Durchführung der psychoedukativen Gruppen
Beginn Zahl der Treffen
Gruppenfrequenz Gruppenform Teilnehmer Gruppenleitung Leitungsstil
Patientengruppe stationär Patientengruppe ambulant
Angehörigengruppe
abhängig von Akutsymptomatik bei ausreichender Teilnehmerzahl möglichst parallel zur Patientengruppe
8 (je 60 min) + 1 Nachtreffen
8 (je 90 min) + 1 Nachtreffen
8 (je 90 min) + 1 Nachtreffen
2 × wöchentlich, tagsüber
1 × wöchentlich, tagsüber
1 × wöchentlich oder 14-tägig, abends
geschlossen
geschlossen
geschlossen
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8–15
6–15
Psychologen, Ärzte, Sozialpädagogen, Pflegepersonal, (Hospitanten)
strukturiertes Vorgehen, interaktiv, psychotherapeutische Basiskompetenzen, Elemente aus Verhaltenstherapie, kognitiver Verhaltenstherapie, Gesprächspsychotherapie
nehmer eine Modellfunktion übernehmen und ihren Erfahrungsschatz an die anderen weitergeben. Gegenseitiges Verständnis, Mitgefühl und Interesse in der Gruppe bieten die Grundlage dafür, dass persönliche Erfahrungen und Handlungstipps gerne angenommen werden. Das schliesst auch die gegenseitige praktische Unterstützung sowie die Motivierung zur Inanspruchnahme weiterer professioneller Hilfen (eigene Psychotherapie, Paartherapie, Teilnahme an einem Entspannungskurs etc.) mit ein.
Praktische Durchführung
Aufgrund der vielfältigen Vorteile sollte die psychoedukative Arbeit vorzugsweise in Gruppen durchgeführt werden. Die psychoedukativen Informationsinhalte können jedoch durchaus in die therapeutische Einzelarbeit mit Patienten integriert werden. Das psychoedukative Gruppenprogramm wurde für Patienten, die gegenwärtig unter Depressionen leiden, und für deren Angehörige entwickelt, ohne die frühere Unterscheidung in endogene und neurotische Depression vorzunehmen. Patienten mit den ICD-10-Diagnosen F3, F43.20 und F43.21, eventuell auch F06.32, F1x.54, F20.4 und F25.1, können an den psychoedukativen Gruppen teilnehmen. Kontraindikationen gibt es fast keine. Die Patienten sollten gruppenfähig sein, das heisst innere Unruhe oder Ängste sollten so weit abgeklungen sein, dass sie sich eine Stunde lang in der Gruppe aufhalten können. Damit die Patienten von der Psychoedukation profitieren können, sollten sie über ausreichende Kenntnisse der deutschen Sprache verfügen. An den möglichst parallel stattfindenden Angehörigengruppen können – das Einverständnis der Patienten vorausgesetzt – alle interessierten Angehörigen der Patienten (Partner,
Eltern, Geschwister, erwachsene Kinder und sonstige für den Patienten bedeutende Personen) teilnehmen.
Forschungsergebnisse
Wie zwei Pilotstudien zum vorgestellten psychoedukativen Programm (7, 14) zeigen, fühlten sich fast alle Patienten und Angehörigen nach Abschluss der Gruppen sehr gut oder gut informiert. Die Patienten und Angehörigen konnten ihr krankheitsbezogenes Wissen signifikant verbessern. Aus der Rückmeldung der Teilnehmer wurde deutlich, dass die Mischung aus Informationsvermittlung durch Professionelle und Erfahrungsaustausch unter ähnlich Betroffenen dem Bedürfnis der Patienten beziehungsweise Angehörigen sehr nahe kommt. Der Umfang der Psychoedukation (8 Sitzungen plus 1 Nachtreffen) wurde von der Mehrheit der Teilnehmer als «gerade richtig» beurteilt. Ein ähnlich positives Feedback und ein signifikanter Wissenszuwachs wurden auch von Schaub und Mitarbeitern zu ihrem psychoedukativen Programm berichtet (8). Katamnesestudien zu anderen psychoedukativen Programmen bei Depressionen konnten nachweisen, dass Patienten, die die Interventionen erhalten hatten, hinsichtlich Compliance, Depressivität, psychosozialem Funktionsniveau und Behandlungszufriedenheit besser abschnitten als die Kontrollpatienten (15–17). In einer Umfrage bei allen psychiatrischen Kliniken in Deutschland, Österreich und der Schweiz wurde jedoch festgestellt, dass in den antwortenden Kliniken nur 16 Prozent der Patienten mit affektiven Erkrankungen und 1 Prozent ihrer Angehörigen im Jahr 2003 Psychoedukation erhalten hatten (18). Es wäre daher wünschenswert, dass noch häufiger diese äusserst erfolgreichen psychoedukativen Gruppen für Patienten mit
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affektiven Erkrankungen und deren Angehörige angeboten werden.
Fazit
Psychoedukative Patientengruppen können nicht den in-
dividuellen Kontakt zum Arzt oder Psychotherapeuten
ersetzen und sind auch nicht dafür vorgesehen. Sie neh-
men diesen aber einen Teil der oft zeitintensiven Arbeit
der Informationsvermittlung ab und können die Koope-
rationsbereitschaft der Patienten sowohl hinsichtlich
medikamentöser Compliance als auch einer psychothe-
rapeutischen Behandlung positiv beeinflussen. In Zeiten
begrenzter Mittel für das Gesundheitswesen bieten psy-
choedukative Gruppen die Chance, auf ökonomische Art
bei einem Grossteil der Patienten Veränderungsprozesse
anzustossen, die kurzfristig zu einer prompten Verbesse-
rung der Stimmung führen und langfristig zu einer nach-
haltigen Stabilisierung der Stimmungslage beitragen
können. Psychoedukative Gruppen für die Angehörigen
kommen darüber hinaus deren Informations- und Ent-
lastungsbedürfnis entgegen und helfen dabei, ihre Funk-
tion als Kotherapeuten zu stärken.
■
Dr. rer. biol. hum. Gabi Pitschel-Walz Psychologische Psychotherapeutin
Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der TU München
Ismaninger Strasse 22 D-81675 München
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