Transkript
Schwerpunkt
ADHS im Schulzimmer
Ein Erfahrungsbericht aus dem pädagogischen Alltag
Das Wissen über die Diagnose AD(H)S, geeignete Zugänge und pädagogische Interventionen können massgeblich zu einem konstruktiven Umgang mit herausforderndem Verhalten im Schulzimmer beitragen und verhindern, dass der Schulalltag zur Zerreissprobe wird. Im Folgenden ein Versuch, die aus der Praxis und Theorie gesammelten Erfahrungen darzustellen sowie präventive als auch reaktive pädagogische Interventionen zu erläutern.
Von Gianna Mina
Neben der Familie stellt die Schule eine wichtige Sozialisationsinstanz im Leben eines Kindes dar. Nicht selten verbringen die Kinder mehr Zeit in der Schule und bei den ergänzenden Betreu-
ungsangeboten als zu Hause. Die Schulzeit wird von
AD(H)S-betroffenen Kindern und ihren Eltern oftmals als
sehr beschwerlich empfunden. Die Volksschule hat die
Aufgabe, möglichst alle Kinder in der Volksschule zu in-
tegrieren. Die in verschiedenen Zentralschweizer Kanto-
nen erlassenen Konzepte zur Sonderschulung unterliegen
dem Primat «Integration vor Separation». Die integrative
Sonderschulung findet innerhalb der Regelklasse statt
und hat zum Ziel, allen Lernenden eine opti-
Als sehr belastend werden Prüfungs- und Leistungssituationen beschrieben.
male Grundlage zur schulischen und sozio-emotionalen Entwicklung zu ermöglichen. AD(H)S-betroffene Kinder können durch ihre kurze Konzentrationsspanne, ihre Impulsivität und Hyperaktivität selbst erfah-
rene Lehrpersonen mit hoher pädagogischer
Kompetenz an die Grenzen der Belastbarkeit führen. Der
Umgang mit herausforderndem Verhalten kann somit für
alle Betroffenen eine grosse Belastung darstellen und en-
det nicht selten in Überforderung und Frust.
Werte und Normen
Zu Beginn soll nochmals darauf hingewiesen werden, dass Verhaltensweisen von Kindern immer in Relation zu einer sozialen Norm gesetzt werden. Ein Kind, das häufig gegen Regeln und Normen verstösst, wird als «auffällig» beschrieben. Welches Verhalten als auffällig oder störend empfunden und definiert wird, hängt also in erster Linie von den in der Gesellschaft und im sozialen Umfeld des Kindes verankerten kulturellen Normen und Werten sowie von unseren ganz persönlichen Erwartungen und Werten ab. Beim Begriff der «Auffälligkeit» oder «Abweichung» handelt es sich also primär um eine subjektive Zuschreibung.
Verhaltenskreative Kinder besser verstehen
Eine Auseinandersetzung mit dem Verhalten des Kindes
ist unumgänglich. Grundsätzlich lässt sich sagen, dass
Verhalten variabel ist. Es verändert sich über die Zeit und ist von biologischen, psychischen und sozialen Faktoren abhängig und in unterschiedlichem Masse beeinflussbar. Konstruktive wie auch störende Verhaltensweisen sind erlernt. Einen Umgang mit AD(H)S-betroffenen Kindern zu finden bedeutet also, den Menschen und seine Umwelt als Einheit zu verstehen sowie auslösende und aufrechterhaltende Faktoren eines Verhaltens zu erkennen und zu verändern. Voraussetzung dafür ist ein Grundverständnis darüber, was AD(H)S ist und was es mit dem betroffenen Kind macht. Das bedeutet, dass Eltern, Lehrpersonen, Bezugspersonen sowie die betroffenen Kinder selbst von medizinischen Fachpersonen in einer angemessenen und umfassenden Weise über die Krankheit informiert und aufgeklärt werden müssen.
Kinder in Krisen brauchen Halt
Die wichtigste Grundvoraussetzung in der pädagogischen Arbeit mit betroffenen Kindern ist die wertschätzende Beziehung zwischen dem Kind und der Lehrperson. Sie ist die Basis aller pädagogischen Bemühungen und setzt die Beziehungsbereitschaft der Lehrperson voraus. Kinder mit herausforderndem Verhalten zeigen oft ein enormes Bedürfnis nach Aufmerksamkeit und Zuwendung. Um dieses Bedürfnis zu befriedigen, greifen sie nicht selten zu inakzeptablen Methoden. Dann besteht die Gefahr, dass Lehrpersonen und die anderen Kinder ihnen vor allem mit negativer Zuwendung begegnen, indem sie auf das unerwünschte Verhalten reagieren. Ungewollt werden so die Verhaltensweisen verstärkt, weil sie das Bedürfnis nach Aufmerksamkeit befriedigen. Die grosse Herausforderung besteht also darin, dem Kind Möglichkeiten und Wege aufzuzeigen, wie es dieses Bedürfnis nach Zuwendung positiv erfüllen kann. Dem Kind mit ehrlichem Interesse zu begegnen und dies aufrecht zu erhalten, auch wenn es rebelliert und die Beziehung zur Lehrperson aktiv herausfordert, ist nicht selten eine Zerreissprobe für die Beziehungsbereitschaft der Lehrperson. Umso wichtiger ist es zu verstehen, dass diese Kinder bereits oft Zurückweisung und Abbrüche von Beziehungen erlebt haben und somit in ihrem Vertrauen in tragfähige Beziehungen enttäuscht worden sind. Um dieses
8 Pädiatrie 2/23
Schwerpunkt
Selbstbild nicht zu zementieren, ist es vor allem in Krisen besonders bedeutsam, das Kind zu begleiten und eine bedingungslose Zuwendung zu signalisieren. Als Folge der Impulsivität können betroffene Kinder Gefahren oft schlecht abschätzen und zeigen eine gesteigerte Risikobereitschaft. Sie haben Mühe, Impulse zu steuern, und reagieren oft rasch und heftig auf Reize, was zu schnellen Schwankungen der Gefühlslage und einer gesteigerten Tendenz zu aggressivem Verhalten führen kann. In einer so reizintensiven Umgebung wie der Schule führt dies häufig zu Konflikten. Die physische Anwesenheit von Lehr- oder Vertrauenspersonen in reizintensiven Situationen, wie beispielsweise in den Garderoben oder in Pausen, können Sicherheit geben. Konflikte können rechtzeitig erkannt und deeskaliert werden. Ebenso kann das Vorbesprechen von Pausenaktivitäten dazu dienen, (Reiz-)Überforderungen zu minimieren. Entstandene Konflikte zu thematisieren und zu reflektieren ist wichtig, vor allem auch für die anderen betroffenen Kinder. Kochen die Emotionen hoch, so ist eine Auseinandersetzung mit dem Geschehen häufig wenig ertragreich. Hier ist es lohnend, die Konflikte erst abkühlen zu lassen und dann darüber zu sprechen.
Umgang mit negativen Gefühlen – Kind und Verhalten trennen
Betroffene Kinder verbinden das negative Bewerten von Fehlern und Verhalten oftmals mit einer Entwertung ihrer Person. Dies blockiert sie nicht nur in Entscheidungen des sozialen Handelns, sondern auch in fachlichen Bereichen. Ein konstruktiver Umgang mit Fehlern und Fehlverhalten ist unerlässlich und wirkt ermutigend, um neue Wege zu beschreiten. Das Kind kann von der Lehrperson unterstützt werden, indem gezeigt wird, dass negative Emotionen in Ordnung sind und Hilfestellungen geboten werden, Gefühle und Emotionen zu verbalisieren. Es soll signalisiert werden, dass das Verhalten und nicht das Kind selbst falsch war. Beschämungen, Blossstellungen und Schuldzuweisungen gilt es grundsätzlich zu vermeiden. Vielmehr soll versucht werden, dem Kind gegenüber eine ruhige und positive Haltung einzunehmen und Hilfestellungen zu bieten.
Aktion statt Reaktion – Schulalltag konkret
Die politischen und pädagogischen Entwicklungen der Schulen in den letzten Jahren führen dazu, dass der Schulalltag für Kinder mit AD(H)S zunehmend anspruchsvoller wird. Die konstante Zunahme an Reizangeboten, unter anderem auch durch die modernen Medien, die immer länger dauernden Schultage, der lehrplanbedingte erhöhte Zeitdruck und das frühe Einfordern von Selbstständigkeit sind nur einige davon. Dazu kommt die Zunahme von Teilpensen, die es den Kindern erschwert, eine stabile Beziehung zur Lehrperson aufzubauen. Diesen strukturellen Herausforderungen sowie den rasanten gesellschaftlichen Veränderungen zu begegnen, ist die Mammutaufgabe vieler Lehrpersonen. Unter der Prämisse Aktion statt Reaktion bieten sich in der Gestaltung des Schulalltags und des Unterrichts Möglichkeiten, (Reiz-)Überforderungen und Unterrichtsstörungen präventiv zu vermeiden.
Struktur und Rituale
AD(H)S-betroffene Kinder können sich häufig schlecht organisieren und haben Schwierigkeiten, ihre Aufmerksamkeit zu bündeln. Feste Orientierungspunkte für alltägliche Abläufe im Schulbereich bedeuten für die Kinder Sicherheit, Verlässlichkeit und Überschaubarkeit. Ein konstanter Stundenplan, transparente Tagesabläufe, wiederkehrende Rituale und Kernelemente, wie zum Beispiel Beginn und Abschluss der Unterrichtsstunde in der Gruppe, gewährleisten Vorhersehbarkeit. Das Visualisieren von Tages- und Wochenabläufen, Ämtli, Hausaufgaben usw. erleichtern den Überblick und geben Orientierung.
Übergänge begleiten
Situations- und Ortswechsel sowie Übergänge jeglicher Art sind für Kinder mit herausforderndem Verhalten ein grosser Kraftakt. Bereits kurzfristige Entscheidungen über das Durchführen einer Schulreise oder das krankheitsbedingte Ausfallen einer Lehrperson können Stressoren darstellen. Nicht selten kommt es in solchen Situationen zu einer hohen Erregung des Kindes. Es gilt deshalb, die Kinder in diesen Übergängen zu begleiten. Die physische Präsenz der Lehrperson kann während diesen Übergängen helfen, das Erregungsniveau zu dämpfen sowie einen Einstieg am neuen Ort zu ermöglichen. Es ist hilfreich, Veränderungen in der Klassenkonstellation oder in der Tages- beziehungsweise Wochenstruktur vorgängig mit dem Kind zu besprechen und es darauf vorzubereiten.
Reizreduktion
Betroffene Kinder verfügen über eine hohe Reizoffenheit.
Sie hören und sehen alles. Dies führt zu beachtlichen
Schwierigkeiten, die Aufmerksamkeit zu lenken, und es
macht sie enorm ablenkbar. Die Gestaltung des Arbeits-
platzes und des Klassenraums ermöglichen es, der Reiz-
filterschwäche entgegenzuwirken. Grundsätzlich gilt es,
möglichst viele Reize zu reduzieren und Rückzugsmög-
lichkeiten zu schaffen. Klare Fokussierungspunkte im
Schulzimmer (z. B. die Tafel) tragen dazu
bei, die Aufmerksamkeit zu leiten. Auch die Platzierung des Kindes bietet Möglichkeiten und soll bewusst vorgenommen werden. Dabei gilt es, ablenkende Faktoren, wie zum Beispiel Fenster oder Türen, sowie die Pultnachbarn zu berücksichtigen. Kurze Wege zum Lehrperso-
Situations- und Ortswechsel sowie Übergänge jeglicher Art sind für Kinder mit herausforderndem Verhalten ein grosser Kraftakt.
nenpult vermeiden lange Gänge durchs
Schulzimmer. Sichtnähe zur Lehrperson ermöglicht eine
nonverbale Kommunikation durch Blicke und Gesten; das
vermittelt dem Kind Sicherheit. Das Bereitstellen von
Kopfhörern ermöglicht es den Kindern, akustische Reize
einzudämmen; ebenso das Schaffen eines Rückzugsortes
wie eine Höhle oder eine ruhige Ecke. Arbeitsmaterialien
und Hilfsmittel sollten einfach zugänglich und immer am
gleichen Ort auffindbar sein. Des Weiteren ermöglichen
Visualisierungen von Arbeits- oder Organisationsabläufen
am Arbeitsplatz eine selbstständige Orientierung.
Unterrichtsgestaltung
Die Unterrichtsformen haben sich in den letzten Jahren zunehmend verändert. Der Frontalunterricht ist offenen Lernformen wie Projekt- und Planarbeiten gewichen. In
2/23 Pädiatrie
9
Schwerpunkt
Bezug auf Kinder mit herausforderndem Verhalten wer- stand sind divers und reichen von aktiv-verbal bis pas-
den offene Lernformen häufig kritisiert, da sie die Kon- siv-nonverbal. In einem ersten Schritt geht es also immer
zentration erschweren und die Ablenkung erhöhen. Zu- darum, Widerstand überhaupt zu erkennen. Kinder ver-
dem erfordern sie mehr selbstorganisiertes Planen und weigern sich nicht aus Spass. Widerstand hat für die Be-
Arbeiten. Dennoch gelten sie als wichtige Elemente der troffenen immer eine (Schutz-)Funktion. Das betroffene
inneren Differenzierung und ermöglichen Erfahrungsfel- Kind versucht, mit Widerstand etwas zu bewahren. Das
der zur Entwicklung von Selbststeuerungs- sowie Sozial- können der innere Friede, die Sicherheit, die Anerken-
kompetenzen. Zudem ermöglichen sie Partizipation und nung oder das eigene Selbstbild sein. Folgende Elemente
Selbstbestimmung. Um dem Kritikpunkt der mangelnden können dazu dienen, den Widerstand zu überwinden und
Struktur entgegenzuwirken, sind betroffene Kinder in der Situation angemessene Worte zu finden:
diesen offenen Lernformen besonders eng zu begleiten. • Würdigung der Gründe, sich so zu verhalten («Ich ver-
Nicht selten vermeiden AD(H)S-betroffene Kinder Auf stehe sehr gut, dass ..., Du hast bestimmt deine
gaben, die ein längeres Durchhaltevermögen einfordern. Gründe ..., Ich kann mir vorstellen, dass das für dich
Das Aufteilen grosser Aufgaben in diverse kleine Teilauf- herausfordernd ist ...»). Widerstand ist aus Sicht des
gaben kann förderlich wirken, die Arbeit überschau- und betroffenen Kindes berechtigt.
bewältigbar zu machen. Transparente Lernziel- und Ver- • Fokus auf Auswirkungen legen. Obwohl von der Ab-
haltenserwartungen geben Orientierung und können den sicht her verständlich – im Hinblick auf die Auswirkun-
Einstieg in die Arbeitsphase erleichtern. Dienlich ist gut gen ist es etwas anderes («Ich überlege, wie wir das
strukturiertes Lernmaterial, welches mehrere Sinneskanäle Ziel erreichen ..., Wenn du dich weigerst, dann ..., Wir
anspricht. Unterricht, der stärkenorientiert ist und Erfolgs- schaffen es nicht, die Aufgabe zu erfüllen, wenn ...,
erlebnisse ermöglicht, kommt nicht nur den AD(H)S- Was passiert dann …»).
Kindern, sondern allen Lernenden zugute.
• Bitte/Wunsch nach verändertem Verhalten. Mit dem
Die Konzentrationsspanne von Kindern ohne AD(H)S liegt Wunsch nach Veränderung Unterstützung anbieten
bei 5- bis 10-Jährigen zwischen 15 und 20 Minuten und («Wie wollen wir die nächsten 15 Minuten gestalten,
bei 10- bis 15-Jährigen zwischen 25 und 30 Minuten. Bei dass ..., Es scheint mir sinnvoll, dass du ..., Vielleicht
Kindern mit AD(H)S ist die Konzentrationsspanne je nach können wir schauen, wie ich dich dabei unterstützen
Ausprägung deutlich geringer. Demzufolge ist es bedeut- kann ...»).
sam, dass die Arbeits- und Zeiteinheiten überschaubar
bleiben.
Kreative Lösungen für kreative Kinder
Kinder haben einen hohen Bewegungsdrang, Kinder mit So vielseitig die Ausprägungen eines AD(H)S ausfallen
AD(H)S einen noch viel höheren. Es fällt ihnen schwer, können, so vielseitig sind die Kinder, welche die Diagnose
lange still zu sitzen. Häufig sind sie zappelig, laut und gestellt bekommen. Wir dürfen davon ausgehen, dass
ständig in Bewegung. Dieser motorischen Überaktivität allen Fach- und Bezugspersonen das grösstmögliche In-
kann mit ausreichend Bewegungsmöglichkeiten und re- teresse am Wohlergehen des betroffenen Kindes haben
gelmässigen Bewegungspausen entgegengekommen und deshalb eine interdisziplinäre und systemübergrei-
werden. Das Vermeiden von zu langen Einheiten im Fron- fende Zusammenarbeit für einen konstruktiven Umgang
talunterricht oder in Kreissituationen trägt zur mit den betroffenen Kindern unumgänglich ist.
Kinder verweigern sich nicht aus Spass.
Verminderung von Unruhe bei. Nonverbale und allenfalls zuvor abgemachte Gesten und Zeichen erinnern das Kind an die Verhaltens-
AD(H)S-betroffene Kinder können den Alltag der Erwachsenen bedeutend auf den Kopf stellen. Nicht selten haben die Kinder eine bemerkenswerte Ausdauer, Bezugsperso-
erwartungen.
nen in endlos scheinende Diskussionen über den Sinn und
Vielen betroffenen Kindern fällt es schwer, Pflichten und Unsinn einer Aufgabe zu verstricken. Diese Vehemenz,
Regeln einzuhalten. Wenige, aber klare Regeln, welche der häufig stark ausgeprägte Gerechtigkeitssinn, die
konsequent eingefordert werden, erleichtern dem Kind grenzenlose Fantasie, der Erfindergeist und das überwäl-
das Einhalten der Regeln.
tigende Forschungsinteresse sind kaum zu überbieten
Als sehr belastend werden Prüfungs- und Leistungssitua- und sollen als Ressource anerkannt und gefördert wer-
tionen beschrieben. Liegt eine diagnostizierte körperli- den. Kreative Kinder erfordern kreative Lösungen. So sind
che, geistige oder psychische Beeinträchtigung vor, die der Mut zu unkonventionellen Lösungen, Gelassenheit
sich auf die schulische Leistung auswirkt, kann als päda- und Humor gute Begleiter im Umgang mit Kindern mit
gogische Massnahme ein Nachteilsausgleich gesprochen herausforderndem Verhalten. Oder – um es in den Wor-
werde. Er soll die Chancengleichheit zwischen den Ler- ten von Picasso zu sagen: «Als Kind ist jeder ein Künstler.
nenden gewährleisten und Kindern mit speziellen Bedürf- Die Kunst liegt darin, als Erwachsener einer zu bleiben.»
nissen dazu verhelfen, ihr Potenzial auszuschöpfen.
Durch den Nachteilsausgleich werden für die Betroffenen Korrespondenzadresse:
die Rahmenbedingungen in Prüfungssituationen ange- Gianna Mina
passt, was zu einer Entlastung der Drucksituation führen Primarlehrerin und Sozialarbeiterin
kann.
Jugendanwaltschaft Aargau
Umgang mit Widerstand
Frey-Herosé-Strasse 12 5001 Aarau
Trotz allen präventiven Massnahmen und pädagogischen E-Mail: gianna.mina@ag.ch
Bemühungen ist mit Widerstand und Verweigerung zu
rechnen. Dies kann für die Lehrpersonen und Fachkräfte
im Alltag sehr kräftezehrend sein. Die Arten von Wider-
10
Pädiatrie 2/23