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Batterie verschluckt? Honig schützt!
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welche Flüssigkeiten in dem Intervall bis zur notfallmässigen endoskopischen Entfernung der Batterie am besten vor Verätzungen schützen.
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KURZ & BÜNDIG
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42648
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kurz & bündig
Notfall
Batterie verschluckt? Honig schützt!

Das Verschlucken kleiner Lithiumbatterien, der sogenannten Knopfzellen, ist für Kleinkinder ein grosses Risiko. Die Autoren einer Studie berichten von gut 3000 Fällen jährlich in den USA, bei denen sich Kinder damit in erhebliche Gefahr bringen. Knopfzellen mit einem Durchmesser von 2 cm sind dabei für mehr als 90 Prozent der Fälle mit schweren oder gar tödlichen Folgen verantwort-

lich. Die Batterien bleiben im Ösophagus stecken und können dort Verätzungen und Perforationen verursachen. Ein Team um Dr. Ian N. Jacobs am Children’s Hospital of Philadelphia hat nun in Tierversuchen geprüft, welche Flüssigkeiten in dem Intervall bis zur notfallmässigen endoskopischen Entfernung der Batterie am besten vor Verätzungen schützen. Unter den getesteten Flüssigkeiten – Apfelsaft, Orangensaft, verschiedene Mineraldrinks, Honig, Ahornsirup und ein Sucralfatpräparat – hatten der Honig und die Sucralfatlösung die grösste Schutzwirkung. Die Studienautoren empfehlen darum, dem Kind bis zur möglichst raschen Entfernung der verschluckten Knopfzelle 10 ml Honig zu geben (ca. 1 Esslöffel) und diese Gabe alle 10 Minuten zu wiederholen. Für das Spital empfehlen sie eine Sucralfatlösung; Sucralfat ist in der Schweiz jedoch seit drei Jahren nicht mehr auf dem Markt. RBO

Anfang RR et al.: pH-neutralizing esophageal irrigations as a novel mitigation strategy for button battery injury. Laryngoscope 2019; 129: 49 – 57.

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