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Dachverband «Kinderkrebs Schweiz»
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BEKANNTMACHUNG
Dachverband «Kinderkrebs Schweiz»

I In der Schweiz erkranken jährlich 200 Kinder im Alter von 0 bis 14 Jahren sowie rund 100 Jugendliche im Alter von 15 bis 20 Jahren an Krebs. Dank der medizinischen Erfolge der letzten Jahrzehnte können heute 80 Prozent der bis 20-Jährigen geheilt werden. Trotzdem bleibt Krebs – nach Unfällen – in dieser Altersklasse die zweihäufigste Todesursache. Dazu kommt, dass mehr als zwei Drittel der geheilten Kinder und Jugendlichen an Spätfolgen leiden, die auch zum Tod führen können. Um die Situation krebskranker Kinder und Jugendlicher, der «Survivors» sowie der Angehörigen in den Bereichen medizinische Behandlung, psychosoziale Betreuung, Forschung und Nachsorge zu verbessern, haben sechs Kinderkrebsorganisationen den Dachverband «Kinderkrebs Schweiz» gegründet. Kinderkrebs Schweiz setzt sich für die Bekämpfung von Krebserkrankungen bei Kindern und Jugendlichen sowie von deren Folgen in der gesamten Schweiz ein. Zu den Aufgaben gehören Information über Krebs bei Kindern, Förderung der Forschung im Kinderkrebsbereich und Unterstützung der Mitglieder in ihren Aufgaben. Bei den Gründungsfeierlichkeiten im Frühjahr 2015 in Bern (Foto: Kinderkrebsstiftung Schweiz) brachten die Mitgliedsorganisationen, Politiker,

betroffene Familien und ehemalige Krebspatienten klar zum Ausdruck, wie wichtig der neue Verein für die Situation von Betroffenen in der Schweiz ist. Aufgabe des Vereins ist es auch, sich politisch für betroffene Familien einzubringen. So stehen in der Schweiz Arbeitnehmern für die Betreuung ihrer schwer kranken Kinder lediglich 3 Arbeitstage zur Verfügung. Gemäss einer Studie des Schweizer Kinderkrebsregisters beträgt der durchschnittliche Pflege- und Betreuungsaufwand für die Eltern eines Kindes

mit einer Krebserkrankung jedoch durchschnittlich 155 Arbeitstage im ersten Jahr. Besonders bei Krebserkrankungen (z.B. Leukämien), die eine längerdauernde Therapie erfordern, fallen auch in den Folgejahren noch Phasen mit Arbeitsausfall der Eltern an.
Pressemitteilung der Stiftung für krebskranke Kinder, Regio Basiliensis Weitere Informationen: http://www.kinderkrebs-schweiz.ch/

Ausschreibung Heinrich-Nestlé-Wissenschaftspreis

A ls Erfinder des Kindermehls setzte der Frankfurter Apotheker Heinrich Nestlé im Jahre 1867 einen Meilenstein für alle künftigen Säuglingsmilchnahrungen und die Kinder, die nicht gestillt werden können. Zum 200. Geburtstag von Heinrich Nestlé und im Gedenken an seine Leistungen wird erstmalig der Heinrich-Nestlé-Wissenschaftspreis ausgeschrieben. Verliehen wird der Preis in den Fachgebieten Geburtshilfe und Gynäkologie, Pädiatrie sowie Hebammenwesen. Teilnehmen können sowohl Studentinnen und Studenten der genannten Fachrichtungen als auch Assistenzärzte, niedergelassene oder klinisch tätige Mediziner, Hebammen, Hebammenschülerinnen und -studentinnen. Der wissenschaftliche Beirat des Nestlé-Nutrition-Instituts (NNI) wird alle Einreichungen sich-

ten und bewerten. Er setzt sich aus fachkundigen und unabhängigen Experten der Geburtshilfe und Gynäkologie, der Perinatologie, der Pädiatrie, des Hebammenwesens sowie der Ernährungsmedizin und -wissenschaft zusammen. Das Themenspektrum der eingereichten wissenschaftlichen Arbeiten kann die Ernährung und Nährstoffzufuhr in den ersten 1000 (präund postnatalen) Tagen und ihre kurz- und/oder langfristigen Wirkungen auf Wachstum, Entwicklung und Gesundheit des Kindes umfassen. Die Arbeiten, die bereits veröffentlicht oder

noch unveröffentlicht sein können, sollten in den letzten drei Jahren entstanden sein. Einsendeschluss für alle drei Fachgebiete ist der 31. Dezember 2015. Der Preis ist jeweils mit 10 000 Euro dotiert.
Pressemitteilung Nestlé
Weitere Informationen zu den Themen und zur Einreichung der Arbeiten unter: www.thieme.de/nestle-wissenschaftspreis (für Geburtshilfe und Gynäkologie, Pädiatrie) www.hippokrates.de/nestle-wissenschaftspreis (für Hebammenwesen)

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