Die jüngsten Patientinnen in der Sprechstunde stellen uns häufig vor spezielle Herausforderungen: 15- und 16-Jährige kommen mit ihren Bedürfnissen, Wünschen und Vorstellungen im Zuge ihrer körperlichen und mentalen Entwicklung zur Erwachsenen für frauenärztliche Behandlung und Beratung. Und sie konfrontieren uns mit neuesten Zeitströmungen und ihren Fragen.
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Vorurteile und Halbwissen zum Thema Verhütung sind bei jungen Menschen weitverbreitet. Eine frühzeitige Kontrazeptionsberatung wird unabhängig vom Alter und Sexualverhalten empfohlen, um Risiken vorzubeugen. Gemäss WHO-Kriterien sind sämtliche Kombinations- und Gestagenmonopräparate sowie langwirksame Kontrazeptiva in der Adoleszenz zugelassen. Dieser Artikel gibt eine Übersicht über die Methoden in der Schweiz.
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Schwangerschaften bei Teenagern können diverse Herausforderungen mit sich bringen und gelten als Risikoschwangerschaften, bei denen häufig sozioökonomische Probleme, psychische Belastungen und/oder Substanzabusus (u. a.) bestehen. Gleichzeitig besteht ein erhöhtes Risiko für bestimmte Schwangerschaftskomplikationen. Die Betreuung sollte in Kenntnis der genauen Situation interdisziplinär und durch Fachpersonen erfolgen.
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Die Behandlung von Menschen mit Geschlechtsinkongruenz hat sich in den letzten Jahren aufgrund eines Paradigmenwechsels massgeblich weiterentwickelt. Der Artikel möchte diesbezüglich Hintergrundwissen vermitteln und damit den Transfer in die Praxis unterstützen.
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Jugendliche scheinen sich aktuell in einer «Dauerkrise» zu befinden. Vor allem bei Mädchen führen Belastungen zu einer deutlichen Verschlechterung des psychischen Wohlbefindens und der Lebensqualität. Um eine gesunde psychische Entwicklung zu fördern, müssen vermehrt Bedingungen geschaffen werden, die helfen, Stressresilienz und Anpassungsfähigkeit zu stärken.
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Hintergrund: Wenn Frauen in den Wechseljahren eine Hormonersatztherapie (HRT) mit Östrogenen erhalten, dann ist bei vorhandenem Uterus die Gabe eines Gestagens für mindestens 12 Tage pro Monat zum Schutz des Endometriums erforderlich. Ziel dieser systematischen Übersichtsarbeit war es, die endometriale Schutzfunktion von verschiedenen Gestagenen in der kombinierten HRT zu untersuchen.
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Hintergrund: Im aktuellen Newsletter möchte ich Ihnen einen Artikel aus der Reihe der sogenannten Practice Pearls der North American Menopause Society (NAMS) vorstellen. Die «NAMS Practice Pearls» bieten kurze und klare Übersichten zu kontroversen Themen in der Versorgung von peri- und postmenopausalen Frauen. In der aktuellen Praxisperle wird die Testosterontherapie zur Behandlung der Hypoactive Sexual Desire Disorder (HSDD) bei postmenopausalen Frauen diskutiert. Trotz der Vielzahl positiver Wirkungen, die einer Testosteronsubstitution bei Frauen zugeschrieben werden, bleibt die HSDD aktuell die einzige evidenzbasierte Indikation für eine solche.
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Expertenbrief SGGG Nr. 81
Von A. Hamza, A. Troendle, B. Le Tinier, B. Martinez de Tejada, C. Honegger, D. Surbek, F. Jornayvaz, G. Althof, I. Hösli, J.J. Puder, L. Raio, M. Brändle, M. Singer, R. Lehmann und S. Amylidi-Mohr
Es wird empfohlen, bei allen Schwangeren zwischen 24 und 28 Schwangerschaftswochen (SSW) ein Screening des Gestationsdiabetes mittels oralem Glukosetoleranztest (75g-OGTT) durchzuführen.
(= Nüchtern-Plasmaglukose-Bestimmung, gefolgt von oraler Einnahme von 75g Glukose und Blutzuckerbestimmung nach 1 und 2 Stunden unter standardisierten Bedingungen und qualitätsgesicherter Glukosemessung).
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