Das Alien-Hand-Syndrom
Der Begriff Alien-Hand-Syndrom (AHS) stammt aus einer Arbeit aus dem Jahr 1972, in der drei Fälle von Patienten mit einem Tumor am Corpus callosum beschrieben wurden, die Störungen der Kontrolle einer Hand zeigten. Das Syndrom tritt häufig bei neurologischen Erkrankungen wie Schlaganfall, Hirntumoren, neurodegenerative Erkrankungen (z. B. Alzheimer oder Creutzfeldt-Jakob-Krankheit) oder nach chirurgischen Eingriffen, insbesondere einer Callosotomie, auf.