Menschen mit geistiger Behinderung haben ein erhöhtes Risiko, an einer psychischen Störung oder Verhaltensauffälligkeit zu leiden. Um diese zu managen, braucht das medizinische, psychologische und pflegerische Personal fachliche Kompetenz. Das haben nur sehr wenige. Denn in jüngerer Vergangenheit wurden Menschen mit geistiger Behinderung aus der Spitalversorgung ausgegliedert und «entpsychiatrisiert», mit der Folge, dass die Erfahrung mit dieser Patientengruppe in psychiatrischen Kliniken allmählich verloren ging. Was für eine bessere Versorgung nötig ist und wie der Stand der Aufbauarbeit in diesem Bereich ist, skizzierte Dr. Dan Georgescu, Klinikleiter und Chefarzt der Psychiatrischen Dienste Aargau AG, im Interview.
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