Kurzmeldungen vom EULAR
– RA-Therapie durch Vagusstimulation
– Kein erhöhtes Krebsrisiko für Anti-TNF-Einsatz bei PsA
– Staub fördert Gicht
– Kortikosteroide bei Handarthrose
– Assoziationen zwischen Diabetes, CED und rheumatoider Arthritis
– RA-Therapie durch Vagusstimulation
– Kein erhöhtes Krebsrisiko für Anti-TNF-Einsatz bei PsA
– Staub fördert Gicht
– Kortikosteroide bei Handarthrose
– Assoziationen zwischen Diabetes, CED und rheumatoider Arthritis
Interview mit Adrian Forster
In einem Interview schilderte der Rheumatologe Dr. med. Adrian Forster von der Schulthess Klinik in Zürich seine Sicht der Highlights beim diesjährigen europäischen Rheumatologenkongress (EULAR) in Madrid.
JAK-Inhibitoren, Biologika und Biosimilars
In naher Zukunft ist neben Tofacitinib und Baricitinib mit einer Reihe weiterer JAK-Inhibitoren zur Be- handlung von Patienten mit rheumatoider Arthritis zu rechnen. Gleichzeitig machen Biosimilars den Biologika-Originalprodukten zunehmend das Leben schwer. In der Rheumatologie wehe eben derzeit der «Wind of Change», meinte am diesjährigen EULAR-Kongress in Madrid der Rheumatologe Prof. Gerd Rüdiger Burmester aus Berlin (D).
Ziele der antirheumatischen Therapie
Das primäre Therapieziel im Sinne einer Treat-to-target-Strategie ist Remission. Unklar ist allerdings, wie Remission im klinischen Alltag gemessen werden soll und wie weit sich die verschiedenen in Verwendung befindlichen Kriterien für Remission hinsichtlich ihrer prognostischen Wertigkeit unterscheiden.
Interstitielle Lungenerkrankungen bei rheumatoider Arthritis
Interstitielle Lungenerkrankungen (ILD) sind bei Patienten mit rheumatoider Arthritis zumeist subklinisch. 7 bis 10 Prozent leiden jedoch an einer klinisch relevanten Form. Sie ist gekennzeichnet durch hohe Rheumaaktivität, hohe Antikörpertiter gegen CCP – und ein hohes Mortalitätsrisiko.
Komorbiditäten bei rheumatischen Erkrankungen
Rheumatische Erkrankungen sind mit vielfachen und vielfältigen Komorbiditäten assoziiert. Insbesondere das kardiovaskuläre Risiko ist bei Patienten mit rheumatoider Arthritis (RA), Psoriasis-Arthritis und Gicht signifikant erhöht. Die medikamentöse Therapie kann dieses Risiko reduzieren. Eine aktuelle Studie zeigt für die Psoriasis-Arthritis aber auch die ausgezeichnete Wirksamkeit einer Lebensstilintervention.
In der Therapie der systemischen Sklerose (SSc) fehlen die grossen Durchbrüche, wie sie beispielsweise bei der rheumatoiden Arthritis durch die Biologika-Therapie erzielt wurden. Dennoch haben viele kleine Erfolge ein deutlich effizienteres Management der Komplikationen möglich gemacht und so die Situation der Betroffenen erheblich verbessert.
Schmerzen bei rheumatischen Erkrankungen
Schmerz ist ein häufiges und belastendes Symptom rheumatischer Erkrankungen. Im Gegensatz zur Behandlung des inflammatorischen Geschehens hat es im Schmerzmanagement jedoch in den vergangenen Jahrzehnten kaum Fortschritte gegeben. Nun befinden sich Biologika in fortgeschrittenen klinischen Studien, die die Schmerzchronifizierung beeinflussen sollen.
Das Fibromyalgie-Syndrom bleibt rätselhaft – so rätselhaft, dass zunehmend die Frage laut wird, ob es sich dabei überhaupt um eine sinnvolle Diagnose handelt. Doch die Situation der Betroffenen sowie praktische Überlegungen sprechen dafür, den Terminus «Fibromyalgie» weiter zu verwenden.