Organe aus dem 3-D-Drucker – die ethische Dimension
Es klingt gleichermassen futuristisch wie vielversprechend: Auf dem Weg zur Herstellung von lebendem künstlichem Gewebe oder gar ganzen Organen für den Einsatz in der regenerativen oder in der Transplantationsmedizin scheint die Wissenschaft, verfolgt man entsprechende Pressemeldungen, derzeit offenbar in rasantem Tempo voranzukommen. Was vor rund 30 Jahren als Tissue Engineering begann und in Form von Knorpeln, Hautersatzprodukten, Gefässprothesen oder Herzklappen mittlerweile klinisch anwendbare Gestalt angenommen hat, macht durch den Einsatz neuer computergestützter Techniken und Verfahren wie etwa der dreidimensionalen (3-D) Drucktechnik seit ein paar Jahren unter dem Begriff «Bioprinting» immer grössere Fortschritte.