CongressSelection 03/2017
Auf dem Weg zur personalisierten Asthmatherapie
Neue Optionen bei Prävention und Therapie
Für Patienten mit schwerem Asthma brechen endlich bessere Zeiten an. Durch neue Antikörper ist eine gezielte und effektive Blockade wichtiger Asthmamediatoren möglich. Auf der Grundlage einer guten Phänotypisierung geht der Weg immer mehr in Richtung einer personalisierten Asthmatherapie mit hoher Effektivität bei gleichzeitig guter Verträglichkeit.
Allergieprävention – ein bisschen was geht
Vitamin-D-Zufuhr kann dazu beitragen, das Risiko für die Allergieentwicklung zu senken
Wie man Kinder vor Allergien bewahren kann, wird schon länger erforscht. Insbesondere hat man die Zufuhr von Vitaminen und Spurenelementen bei Schwangeren und Babys untersucht. Und offenbar bietet ein hoher Vitamin-D-Spiegel einen gewissen Schutz vor Atemwegsproblemen und vor der Entwicklung von Allergien.
Anaphylaxie durch Sport? Meist gehört ein Brötchen dazu
Anstrengungsinduzierte Allergien werden meist erst durch Kofaktoren wie Gluten verursacht
Anaphylaktische Reaktionen bei Anstrengung sind insgesamt sehr selten. Und selbst wenn sie auftreten, stehen sie meist in Verbindung mit einer Nahrungsmittelallergie. Hierbei ist das Weizenprotein Gluten das häufigste Co-Allergen. Doch wie kann man den Zusammenhang nachweisen? Und wie behandelt man?
Stellschraube Hautmikrobiom
Durch Beeinflussung der Hautflora lassen sich Ekzeme lindern
Moderne Methoden haben die Kenntnisse zur Hautflora erweitert. Ein Ergebnis ist, dass die Haut umso gesünder ist, je mehr Keimspezies sich auf ihr tummeln. Das erklärt, warum manche Therapien greifen (und manche nicht), und eröffnet neue Behandlungsstrategien.
Erdnussallergie zum Abgewöhnen
Neue Perspektiven bei der Vorbeugung und der Behandlung von Nahrungsmittelallergien
Nahrungsmittelallergien kann in geringem Masse vorgebeugt werden, zum Beispiel mit der Zufütterung von fester, allergenhaltiger Nahrung bei Babys zum richtigen Zeitpunkt. Doch auch wenn bereits eine manifeste Nahrungsmittelallergie wie jene gegen Erdnüsse besteht, bietet die transdermale Immuntherapie neue Chancen.
Asthma und der kleine Unterschied
Sexualhormone beeinflussen Entzündung und Hyperreagibilität
Männer und Frauen sind unterschiedlich von Asthma betroffen, denn auch die Lungen verfügen über Sexualhormonrezeptoren. Doch welche Wirkungen entfalten die Sexualhormone im Lungengewebe, und wie wirkt sich dies bei Asthmatikern auf ihre Erkrankung aus? Diesen Fragen wurde auf dem Jahreskongress der American Academy of Allergy, Asthma & Immunology (AAAAI) eine Session gewidmet.
ALLERGOLOGIE
IN DIESEM HEFT
ALLERGOLOGIE-UPDATE-SEMINAR, 10-11. Februar 2017 in Berlin
ALLERGY AND IMMUNOLOGY UPDATE (AIU), 20.-22. Januar 2017 in Grindelwald
- Anaphylaxie durch Sport? Meist gehört ein Brötchen dazu
- Stellschraube Hautmikrobiom
- Erdnussallergie zum Abgewöhnen