Zwölf Forschungsprojekte wurden mit dem diesjährigen Pfizer Forschungspreis ausgezeichnet. Die prämierten Arbeiten kommen sowohl aus dem Bereich der Grundlagenforschung als auch klinischen Forschungsprojekten. Zur Grundlagenforschung gehören neue Erkenntnisse zur Resorption von Fetten durch spezielle Lymphgefässe, die Lacteals, die das Team um Dr. Jeremiah BernierLatmani, Lausanne, erforscht. Im Tierversuch fanden Dr. Mercedes Gomez de Agüero und Dr. Stephanie C. Ganal-Vonarburg, Bern, heraus, dass die mütterliche Darmflora das Immunsystem der Nachkommen bereits während der Schwangerschaft beeinflusst und nicht, wie bis anhin angenommen, erst nach der Geburt. Auch alle drei Arbeiten aus dem Bereich der Neurowissenschaften stammen aus dem Labor: Dr. Philip Tovote und Dr. Maria Soledad, Basel, befassten sich mit den neuronalen Grundlagen der Angstreaktion; Dr. Carolina Gutierrez Herrera und Prof. Antoine Adamantidis, Bern, mit Weck- und Schlafsignalen in der Hypothalamus/ThalamusRegion; Dr. Olivier Gschwend, Dr. Abraham Nixon und Prof. Alan Carleton, Genf, mit der Verarbeitung olfaktorischer Reize.
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