Chronische Wunden – Problemwunden
Dieses Jahr startet [medicos] mit neuen Beiträgen zum Schwerpunktthema Wundmanagement, das bereits in der letzten Ausgabe ein Fokuspunkt war.
Dieses Jahr startet [medicos] mit neuen Beiträgen zum Schwerpunktthema Wundmanagement, das bereits in der letzten Ausgabe ein Fokuspunkt war.
TEIL 2: BEHANDLUNG DER GRUNDERKRANKUNG UND OPTIMALE LOKALE WUNDBEHANDLUNG
Chronische Wunden verursachen jährlich weltweit enorme Kosten. Sie erfordern interdisziplinäre Behandlungskonzepte. Im zweiteiligen Beitrag wird das am Berner Inselspital angewandte Management von Ulcera cruris vorgestellt. An erster Stelle müssen die Ursachen und Störfaktoren der Wundheilung erkannt werden, wie dies in Teil 1 gezeigt wurde (siehe [medicos] 5/2004). Darauf basierend erfolgen dann die Therapie der Grunderkrankungen und die stadiengerechte lokale Behandlung der chronischen Wunden. Die therapeutischen Aspekte sind nachfolgend in Teil 2 ausgeführt.
DAS GEHT AUCH OHNE STRESS!
Wohl jeder Hausarzt hat diese Szene schon in seiner Sprechstunde erlebt: Ein weinendes, blutendes Kind, begleitet von aufgeregten Eltern. Dann ist die Versuchung verständlicherweise gross, den kleinen Patienten im nächsten Krankenhaus behandeln zu lassen. Doch viele Verletzungen lassen sich in der eigenen Praxis fachgerecht versorgen. Tipps und Tricks aus einer kinderchirurgischen Praxis sollen helfen, Wunden richtig einzuschätzen, kindgerecht zu versorgen und dabei auch noch der liebe Doktor zu bleiben.
TEIL 1: URSACHEN, MANAGEMENT UND PATHOPHYSIOLOGIE
Verbrennungen gehören zu den verheerendsten Verletzungen, die Menschen zustossen können. Sie verlangen vom medizinischen Personal ein sachkundiges, interdisziplinäres Management, das die ganze Bandbreite von Problemen berücksichtigt, mit denen die Patienten meist langfristig konfrontiert sind. [medicos] startet mit diesem Beitrag eine dreiteilige Übersicht über das «ABC of burns»,
STATE OF THE ART DER DIAGNOSTIK
Die Inzidenz des malignen Melanoms steigt seit mehr als zwei Jahrzehnten schneller als jene anderer Tumoren. Nach Angaben des nationalen Tumorregisters werden in der Schweiz zirka 1500 neue Melanomfälle pro Jahr registriert. Da der «schwarze Hautkrebs» sehr oft spät erkannt wird und metastasiert, ist er für über 90 Prozent der durch Hautkrebs verursachten Todesfälle verantwortlich. Die Frühdiagnose ist daher essenziell. Im Folgenden werden aktuell empfohlene Untersuchungsmethoden und viel versprechende Verfahren im Experimentalstadium erläutert.
In einer Übersicht haben G. Passalacqua und Mitautoren in «Curr Opin Allergy Clin Immunol, 2004» die wichtigsten seit 2002 publizierten Studien zusammengestellt, welche den Zusammenhang zwischen Rhinitis und Asthma zum Gegenstand haben. Dieser Beitrag fasst die wesentlichsten Erkenntnisse zusammen. Zentral ist die Betrachtung der oberen und unteren Atemwege als Einheit («United Airways») und somit die Forderung eines inte- grierten therapeutischen Konzeptes. Insbesondere lindert eine Rhinitisbehandlung auch das Asthma oder kann seine Entstehung verhindern.