ARS MEDICI 24/2015
Rosenbergstrasse
Erneute Diskussionen um den Zielblutdruck
Erst kürzlich hatte man sich auf moderate Werte beim Zielblutdruck geeinigt und als Therapieschwelle für die meisten Personen systolisch 140 mmHg definiert. Nun wurde mit grossem Medienrummel die von den National Insitutes of Health (NIH) finanzierte SPRINT-Studie in den USA vorzeitig gestoppt.
Antiamerikanismus
Politforum
Lundbeck-Institute-Psychiatrie-Preis 2015
Nicht hinter jeder Hirnleistungsstörung steckt ein neurodegenerativer Prozess
Interview mit Dr. Michael Ehrensperger, Memory Clinic Basel
In einer immer älter werdenden Bevölkerung wächst die Zahl der von Demenzerkrankungen Betroffenen weiter an. Doch nicht jeder ältere Mensch, der geistige Defizite zeigt, ist gleich dement. Und rechtzeitig entdeckt, lässt sich auch einer tatsächlichen Neurodegeneration therapeutisch entgegenwirken. Zur Abklärung eines entsprechenden Handlungsbedarfs stehen diverse Screening- beziehungsweise «Case-finding»-Instrumente zur Verfügung. Wir sprachen mit Dr. Michael Ehrensperger, Memory Clinic Basel, Universitäre Altersmedizin und Rehabilitation, Felix PlatterSpital, über BrainCheck, einen von ihm mitentwickelten neuen, auf den Bedarf des Allgemeinpraktikers zugeschnittenen Test, sowie darüber, was solche Tools leisten können und warum und wann der Hausarzt diese einsetzen sollte.
Wenn Eltern an Krebs erkranken
Auch an die psychosoziale Unterstützung der Kinder denken
Erkrankt ein Elternteil an Krebs, so stellt dies eine Krisensituation für alle Familienmitglieder dar und ist mit spezifischen Anliegen verbunden. Psychosoziale Interventionen berücksichtigen familiäre Unterstützungsbedürfnisse und sind meist multimodal aufgebaut.
Unterstützung im Umgang mit Belastungen nach der Diagnose Krebs
Ein achtwöchiges internetbasiertes Programm soll Betroffenen in der schwierigen Situation helfen
Die Diagnose Krebs ist eine grosse Belastung für Betroffene. Viele erleben danach ein erhöhtes Mass an Stress, Ängsten und Sorgen rund um den Verlauf der Erkrankung, aber auch in Bezug auf allfällige Behandlungen und damit einhergehende Nebenwirkungen. Psychoonkologische Unterstützung sowie die Erarbeitung von Strategien im Umgang mit aufkommenden Belastungen können in dieser Phase hilfreich sein. Gerade im Verlauf der intensiven Krebstherapien stossen Patienten und Patientinnen mit der Planung und der Wahrnehmung von weiteren Terminen jedoch oft an ihre Belastungsgrenzen.
Vom Mangel im Überfluss
Wie es auch hier und heute zur Unterversorgung mit Nährstoffen kommen kann
Für einen MediApéro zur Frage, warum Ernährungs- und Vitamindefizite bei durchaus vorhandenem Überangebot dennoch ein Thema sein können, hatte die Firma Bayer als Referenten Prof. Dr. Hans Konrad Biesalski, Direktor Institut Biologische Chemie und Ernährungswissenschaft und Director Food Security Center, Universität Hohenheim, sowie die ehemalige Schweizer Profikunstturnerin Ariella Kaeslin nach Zürich eingeladen.
Ginkgo-Extrakt schützt atherosklerotische Gefässe
Bessere Gehstrecke bei peripherer arterieller Verschlusskrankheit
Über die günstigen Auswirkungen des Ginkgo-biloba-Extrakts EGb 761® auf die Entstehungsprozesse der Atherosklerose und die praktischen Anwendungsmöglichkeiten in der Prävention der vaskulären Risikofaktoren und der Behandlung gewisser kardiovaskulärer Erkrankungen sprach Prof. em. Dr. Dr. h.c. Walter F. Riesen, Diessenhofen, an den Medidays 2015 in Zürich.
Bewegung gegen Entzündung
Sport hilft bei rheumatoiden Erkrankungen
Patienten mit entzündlichen rheumatoiden Erkrankungen haben ein erhöhtes Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen. Die inflammatorische Kaskade kann jedoch durch regelmässige Bewegung unterbrochen werden. Allerdings kommt es dabei auf die richtige Dosierung an. Am EULAR-Kongress in Rom wurde diesem Thema eine eigene Session gewidmet.
Sport in der Schwangerschaft
Was ist gut? Wo sind die Grenzen?
Bis vor einigen Jahren noch wurde Sport in der Schwangerschaft nur sehr eingeschränkt empfohlen, bei verschiedenen Risiken (v.a. Frühgeburtlichkeit) sogar als kontraindiziert gesehen. Im folgenden Beitrag werden der heutige Wissensstand und internationale Empfehlungen zu sportlicher Aktivität bei Schwangeren erläutert.
Asthma und Bronchokonstriktion bei Sportlern
nhalative Glukokortikoide und Beta-2-Agonisten als Eckpfeiler der Therapie
Schätzungen zufolge leiden 30 bis 70 Prozent aller Spitzensportler an Asthma oder belastungsinduzierter Bronchokonstriktion. Zur Diagnose ist der Nachweis einer variablen Atemwegsobstruktion erforderlich. Niedrig dosierte inhalative Glukokortikoide sind die wichtigsten Substanzen zur langfristigen Erhaltungstherapie. Gelegentlich kann zusätzlich ein kurz wirksamer inhalativer Beta-2-Agonist appliziert werden. Die Medikamentenauswahl erfolgt unter Beachtung der Anti-Doping-Bestimmungen.
Dekubitusmanagement
Nehmen Sie den Druck raus!
Ein Dekubitus entsteht in erster Linie durch lokale Druckbelastungen. In den meisten Fällen entwickeln sich die
typischen Gewebeschäden, weil der Betroffene die eigene Position nicht mehr aktiv ändern kann, manchmal auch
aufgrund einer gestörten sensorischen Druckempfindung. Dabei kommt sowohl der Dauer als auch der Stärke der
Druckbelastung eine Bedeutung zu.
Die weibliche Blasenschwäche
Wann hilft eine Operation?
Die weibliche Blasenschwäche ist eine Volkskrankheit. Aufgrund meiner Tätigkeit als Gynäkologe und Geburtshelfer der Frauenklinik des Kantonsspitals Nidwalden in Stans gehe ich im Folgenden besonders auf die weibliche Blasenschwäche und deren besonders häufige Manifestation in Form der Belastungsinkontinenz ein.
Venöse Thromboembolien bei hormonbehandelten Frauen
Literaturstudie vergleicht VTE-Risiko von verschiedenen Kontrazeptiva und HET-Präparaten
Bei Frauen ist bei Einnahme von kombinierten oralen Kontrazeptiva, bestehend aus Östrogen und Gestagen, sowie unter einer Hormonersatztherapie (HET) das Risiko erhöht, dass es zu einer venösen Thrombembolie (VTE) kommt. Eine aktuelle Literaturstudie hat die verschiedenen zur Kontrazeption und zur HET verfügbaren Präparate im Hinblick auf eine mögliche Assoziation mit dem erstmaligen oder wiederholten Auftreten von VTE miteinander verglichen und versucht, daraus entsprechende Therapieempfehlungen abzuleiten.
Notfall Verbrühung
Erst- und Folgeversorgung von Kindern
Bei Kindern mit Verbrühungen kommt es auf eine gute Erstversorgung an und darauf, je nach Ausdehnung und Tiefe der Hautschäden sofort eine Klinikeinweisung zu veranlassen. Denn bei zu langer konservativer Behandlung können bleibende Narben entstehen. Im folgenden Beitrag soll auf die Therapie leichter bis mittelschwerer thermischer Verletzungen im ambulanten Bereich sowie auf Indikationen zur Vorstellung in spezialisierten Abteilungen eingegangen werden.
Tingatinga und Ars Medici / Buchtipp
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