doXmedical 04/2015
Jetzt ist alles wieder klar – La Suiza existe
«Alphörner statt Hellebarden» – der Knüller an der Expo Milano
Erstaunlich: An der Weltausstellung in Mailand, die Ende Oktober 2015 ihre Tore schloss, war das Schweizer Alphorn-Rekordkonzert das grösste Highlight mit dem weltweit intensivsten Medienecho, womit die an der Expo in Sevilla begangene Nestbeschmutzung klar korrigiert wurde: La Suisse existe – gestern, heute und morgen!
Das «Heim neuer Hoffnungen»
Sapana Tamang, die Schülerin des Kinderhilfswerks NAG in Nepal, hat ihr Medizinstudium, das sie 2007 mit Unterstützung von doXmart begonnen hat, in Bangladesh erfolgreich abgeschlossen. Sie arbeitet jetzt in Katmandu und war diesen Sommer für einige Wochen zu Besuch in der Schweiz. «doXmedical» hat mit ihr gesprochen und fasst noch einmal die Mut machende Erfolgsgeschichte zusammen, die zeigt, was sich mit gezielter Hilfe erreichen lässt.
doXquiz
Personal als Schlüssel zum Erfolg – professionelle Personalselektion und Personalführung in der Arztpraxis
In der Arztpraxis nimmt das Personal eine Schlüs- selrolle ein. Das Personal ist die Visitenkarte einer Arztpraxis und erster Kontaktpunkt des Patienten mit der Praxis. Dieser erste Kontaktpunkt sollte beim Patienten einen positiven Eindruck erwecken und Vertrauen schaffen. Um die Visitenkarte einer Praxis bereits von Anfang an optimal zu gestalten, empfiehlt es sich, die Personalselektion professionell durchzuführen und sich
mit dem Thema Personalführung gezielt auseinanderzusetzen.
Die stille Grösse des «Monsieur Bötleer»
Ein Schweizer rettete in Frankreich über 5000 Juden
Nach siebzig Jahren gedachte die Welt der Schre- cken des Zweiten Weltkriegs. Kaum im Fokus standen dabei die mutigen Fluchthelfer. Unter ihnen gibt es bekannte Namen, aber auch solche, die vergessen gingen, wie zum Beispiel der Künstler und Menschenfreund Hans Beutler aus Büren an der Aare, der es nicht einmal zu einem Eintrag ins Schweizer Lexikon schaffte.
Partner – Biomed AG
Interview
Die Partner von doXmart ermöglichen es uns, den Ärztinnen und Ärzten mit Patientenapotheke optimale Einkaufskon- ditionen zu bieten: Ex-Factory-Preise ab erster OP und Verzicht auf zeilenabhängige Logistikkosten. Dafür gebührt un- seren Partnern Dank. Unter dieser Rubrik werden wir regelmässig einige von ihnen in unseren «doXmedical»-Ausga- ben vorstellen. Die Interviewreihe setzen wir hier mit der Biomed AG fort, einem Unternehmen, das für alle drei Bereiche des schweizerischen Gesund- heitswesens – Spital, Arztpraxis und Apotheke/Drogerie – innovative Produkte bietet.
Tropische Dermatologie in der Praxis
Dermatologische Probleme gehören zweifellos zu den häufigsten Fragestellungen bei Reiserückkehrern. Was man in Entwicklungsländern oft als Spätstadien sieht, gilt es in unserem Praxisalltag schon früh aufgrund der Reiseanamnese und der pathognomonischen Präsentation zu erkennen und richtig zu behandeln.
Neue Kriterien und Therapiealgorithmen entzündlicher Gelenkerkrankungen
Zahlreiche Neuerungen prägen das Bild der internis- tischen Rheumatologie. So gibt es neue Therapieleitlinien unter anderem für die Rheumatoide Arthritis (RA), die Spondyloarthritiden (Spa), die Arthritis psoriatica (PsA), und das Konzept der zielgerichteten Therapie (Treat-to-target) wurde entwickelt. Einige neue Therapeutika erweitern zudem die Behandlungsoptionen bei entzündlichen Gelenkerkrankungen. Im Folgenden werden die neuen Therapiemöglichkeiten dargestellt.
Chronischer Husten
Herausforderung für den Hausarzt
In der hausärztlichen Praxis stellen sich täglich Pa- tienten mit Husten vor. Meist ist er durch Virusinfekte bedingt und verschwindet nach wenigen Wochen – auch ohne aufwendige Diagnostik und Therapie. Hält das Symptom jedoch mehr als 8 Wochen an, so spricht man von «chronischem Husten». Da viele Differenzialdiagnosen infrage
kommen, kann das Aufdecken der Ursache für den behandelnden Arzt eine besondere Herausforderung sein. Dieser
Artikel stellt eine strukturierte Abklärung vor, die sich an der Häufigkeit von potenziell verursachenden Erkrankun-
gen und am individuellen klinischen Bild des Patienten orientiert. Das hier beschriebene pragmatische Vorgehen basiert auf den Inhalten der S3-Leitlinie «Husten» der DEGAM.
Postthrombotisches Syndrom
Risiken, Diagnostik und Prophylaxe
Das postthrombotische Syndrom kann die Lebensqualität erheblich einschränken und schlimmstenfalls durch infizierte Ulcera zum Verlust der Extremität führen. Zur Prophylaxe ist der Nutzen einer konsequenten Antikoagulation im therapeutischen Bereich eindeutig belegt. Deren optimale Dauer so- wie die Effektivität einer Kompressionstherapie und die Rolle einer venösen Rekanalisation
werden dagegen kontrovers diskutiert.
Was kann der Hausarzt bei schizophrenen Psychosen tun
Früherkennung von psychischen Auffälligkeiten und somatischen Komorbiditäten
Hausärztinnen und Hausärzte können mit der möglichst frühzeitigen Diagnose einer schizophrenen Psychose einen prognostisch wichtigen Beitrag leisten. In der komplexen Therapie ist die Betreuungskontinuität zentral. Auch hin- sichtlich der höheren Mortalität schizophrener Patienten können Hausärzte Wichtiges bewirken, wie PD Dr. Stefan Kaiser, Zentrum für Akute Psychische Erkrankungen, Psychiatrische Universi- tätsklinik Zürich, erklärte.
Hepatitis B – Resistenzen als aktuelle Herausforderung
mmunsuppression kann chronische Infektion reaktivieren
In der Schweiz sind gemäss Schätzungen gegenwärtig 25 000 bis 30 000 Personen mit dem Hepatitis-B-Virus infiziert, allerdings wissen das weniger als 50 Prozent der Betroffenen. Dies gab am SGIM in Basel Prof. Andreas Cerny aus Lugano zu bedenken. Durch eine adäquate Behandlung können Resistenzen vermieden und mögliche Zirrhosen zurückgedrängt werden.
Diabetestherapie – Weniger ist selten mehr
… und wer zu spät kommt, den bestrafen die Langzeitkomplikationen
Im letzten Jahrzehnt bewegte sich die Diabetesbehandlung weg vom «Eines für alle»-Konzept, hin zu einer individualisierten Medizin; für manche Kliniker umfasste dieses Vorgehen auch weniger strenge Zielvorgaben beim HbA1c. Doch laut einer australischen Expertin ist die frühzeitige intensive Hyperglykämiekontrolle grundsätzlich zur Prävention vor allem mikrovaskulärer Ereignisse unumgänglich.
Welches Diuretikum für die Kombinationstherapie
In der Blutdrucksenkung gibt es Unterschiede unter den Diuretika
Zwar wird heute Hydrochlorothiazid in besonders vielen Kombinationspräparaten mit anderen antihypertensiven Wirkstoffen kombiniert. Solide Daten sprechen jedoch eher für das Diuretikum Chlortalidon, das schon in niedriger Dosierung eine gute systolische Blutdrucksenkung erzielt und darum ein guter Kombinationspartner ist. Dies berichtete Prof. Georg Noll von der Klinik Hirslanden, Zürich.
Arzneimittelinformationen kurz gefasst
Dimethylfumarat (Tecfidera®) zur Behandlung der schubförmig remittierenden Multiplen Sklerose
Zulassungen der Swissmedic
Alemtuzumab (Lemtrada®) bei aktiver, schubförmig-remittierender MS
Zulassungen der Swissmedic
Naloxegol (Moventig®) zur Behandlung opioidinduzierter Obstipation
Neuzulassungen der Swissmedic
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7 Fragen - 7 Antworten
Fortbildung
- Tropische Dermatologie in der Praxis
- Neue Kriterien und Therapiealgorithmen entzündlicher Gelenkerkrankungen
- Chronischer Husten
- Postthrombotisches Syndrom
Kongressbericht
- Was kann der Hausarzt bei schizophrenen Psychosen tun
- Hepatitis B - Resistenzen als aktuelle Herausforderung
- Diabetestherapie - Weniger ist selten mehr
- Welches Diuretikum für die Kombinationstherapie
ARGUS
- Arzneimittelinformationen kurz gefasst
- Dimethylfumarat (Tecfidera®) zur Behandlung der schubförmig remittierenden Multiplen Sklerose
- Alemtuzumab (Lemtrada®) bei aktiver, schubförmig-remittierender MS
- Naloxegol (Moventig®) zur Behandlung opioidinduzierter Obstipation