Ernährung und Krebs – Hoffnung und Wirklichkeit
Zusammenhänge zwischen Ernährung und bestimmten Krebsformen sind schon lange bekannt und wurden 1981 von Doll und Peto als (Mit-)Ursache von 35 Prozent aller Malignome geschätzt. Seither hat sich, trotz grosser vor allem epidemiologischer Forschungsanstrengungen, die Sachlage nur zum Teil geklärt. Der aktuelle Stand wird im Bericht des World Cancer Research Fund (1) zusammengefasst: Nur für wenige Nahrungsmittel ist eine krebshemmende beziehungsweise -fördernde Wirkung bewiesen, die als Grundlage für präventive oder therapeutische Ernährungsempfehlungen dienen kann.