„Im Bereich der Diagnostik dermatologischer Erkrankungen profitieren wir extrem viel von den Entwicklungen der molekularbiologischen Technologien“, berichtet Prof. Dr. Lars French, Direktor der Dermatologischen Klinik, Universitätsspital Zürich, im grossen SZD-Interview. „Unsere Klinik ist eines der führenden Zentren zur Behandlung des Melanoms. Der Tumor jedes Melanompatienten wird hier so analysiert, dass eine personalisierte Behandlungdurchgeführt werden kann. Und wenn ein Patient mit metastasiertem Melanom nicht mehr auf die Behandlung anspricht, werden erneut Metastasen biopsiert und die Sequenzierung des Genoms durchgeführt. So erfahren wir innerhalb einer Woche, welches neue Medikament zusätzlich beim inzwischen veränderten Tumor eines individuellen Patienten verwendet werden muss. Weil sich das Melanom und seine Metastasen im Verlauf der Zeit extrem stark ändern, ist es nötig, dass die Therapie sich schnell den Veränderungen des Tumors anpasst.“ Prof. French nimmt im Interview zu aktuellen Entwicklungen und Herausforderungen des vielseitigen Fachs Dermatologie Stellung, so auch zur Tarmed-Revision, zur Ästhetischen Dermatologie und zu Netzwerken praktizierender Dermatologen wie PsoriNet.
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