Zum 180. Todesjahr von Johann Peter Hebel
Auf den Tod eines Zechers
Do henn si mer e Maa vergrabe;
‘s isch schad für syni bsundre Gabe.
Gang, wo de witt, suech no so ain!
Sell isch verbei, de findsch mer kain.
Auf den Tod eines Zechers
Do henn si mer e Maa vergrabe;
‘s isch schad für syni bsundre Gabe.
Gang, wo de witt, suech no so ain!
Sell isch verbei, de findsch mer kain.
Verhütungspflaster, Vaginalring, Langzyklus mit Drospirenon
In der Schweiz verhüten rund 40 Prozent aller Frauen im gebärfähigen Alter mit der «Pille». Rund 20 Prozent verwenden Kondome, und zirka 15 Prozent schützen sich mit der Spirale vor ungewollten Schwangerschaften. Fragebogenstudien zeigen, dass Frauen heute ein an die Lebenssituation angepasstes und sicheres Kontrazeptivum bevorzugen. Die Wirkungen auf Zyklus und Körpergewicht sollen dabei neutral bis positiv sein. In den letzten Jahren kamen neue Kontrazeptiva auf den Markt. Dazu gehören die parenteralen Formen Vaginalring und Ver- hütungspatch und die orale hormonale Kontra- zeption mit der neuen Gestagenkomponente Dospirenon in Yasmin. Die neuen Kontrazeptiva bieten ein breites Spektrum, mit dem die individuellen Bedürfnisse der Frau nach einer einfachen Anwendungsform zur Verbesserung der Compliance und weniger Nebenwirkungen erfüllt werden sollen. Im Gespräch mit verschiedenen Experten werden die neuen Anwendungsformen beleuchtet.
Auch in Zeiten des grossen Vertrauensverlustes in die Hormon- ersatztherapie sind klimakterische Beschwerden wirksam zu behandeln. Was man von pflanzlichen Präparaten wie Soja-, Rotklee- oder Cimicifuga-racemosa-Extrakten erwarten kann, diskutierten Experten auf einer Pressekonferenz des Komitees Forschung Naturmedizin in München.
Grundprinzipien und gynäkologische Indikationen
Die Frauenheilkunde bietet ein sehr breites Feld für den parallelen Einsatz der Phytotherapie und der konventionellen Medizin. Oft finden wir hier Krankheitsbilder, welche nicht unbedingt lebensbedrohlich, jedoch für die Patientin sehr belastend sind. Bei der Therapiewahl fällt ins Gewicht, dass bei «leichten Erkrankungen» Nebenwirkungen einer chemischen Pharmakotherapie stärker spürbar sind als die einer pflanzlichen Therapie. Für eine Vielzahl von Indikationen, die in der gynäkologischen Praxis behandelt werden, existieren sehr gut geeignete Pflanzen zur Behandlung und zur Unterstützung der Genesung.
Vitex agnus-castus speziell beim prämenstruellen Syndrom
In den industrialisierten Ländern ist das traditionelle phytotherapeutische Wissen lange in den Hintergrund gedrängt worden. Erst in jüngster Zeit ist eine Trendwende zu beobachten: Viele Frauen sind nicht länger bereit, ihren Körper mit «chemischen» Substanzen zu belasten, und suchen nach «natürlichen» Alternativen. Unabhängig von der persönlichen Einstellung sollte heutzutage eine Ärztin/ein Arzt diesem Bedürfnis der Patientinnen nachkommen können und für geeignete Indikatio- nen Naturheilmittel als Alternative kennen. Ein Beispiel hierfür ist der Mönchspfeffer.
Empfehlungen: Update 2005
Bei Frauen mit Mammakarzinom führt die (postoperative) adjuvante Behandlung zu einem verlängerten rezidivfreien Überleben sowie Gesamtüberleben. Die neuesten Empfehlungen der 9. St. Galler Konsensuskonferenz zum Mammakarzinom gehen davon aus, dass die Hormon- abhängigkeit des Primärtumors die Wahl der adjuvanten Therapie bestimmt. Anderen etablierten Prognosefaktoren kommt weiterhin eine wichtige Rolle zu. Zudem könnten neu erkannte prognostische und prädiktive Faktoren (z.B. Multi-Gene Assays) in Zukunft helfen, die adjuvante Therapie zu optimieren; ihre genaue Rolle muss allerdings noch in prospektiven Studien validiert werden.
Wann, wie lange und wie behandeln?
Dieser Beitrag beleuchtet das praktische Vorgehen bei Diagnostik und Therapie der Osteoporose sowie die hausärztlichen Aufgaben bei Früherkennung und Therapie.
Anlässlich der Tagung «Osteologie 2005» fordern Experten eine bessere Patientenversorgung
Noch vor einigen Jahren spielte die Osteoporose im Bewusstsein von Ärzten und Laien kaum eine Rolle. Das hat sich inzwischen geändert. Experten und Patientenorganisationen haben mit gezielten Kampagnen erreicht, dass der Knochenschwund heute als Volkskrankheit wahrgenommen wird. Anlässlich einer Pressekonferenz im Rahmen der Tagung «Osteologie 2005» nahmen Experten die Gelegenheit wahr, auf den Stellenwert der Osteoporose aufmerksam zu machen.