Je nachdem …
Populismus kann sparen heissen. Oder Geld ausgeben. Je nachdem. Gehts um die Ärzteeinkommen, dann ist bei vielen Politikern in Bern (angefangen beim BAG) sparen angesagt, schliesslich zählt man die Ärzte auch heute noch generell zu den Gutverdienenden (Kaufkraftklasse 1) im Land. Dabei zeigen die Zahlen etwas anderes. Die Zürcher Ärztegemeinschaft zmed jedenfalls kommt bei den ihr angeschlossenen Hausärzten auf Umsätze von durchschnittlich 291 000 Franken jährlich (Teilzeitärzte durch Hochrechnung berücksichtigt), was bei einem Unkostenanteil von – konservativ gerechnet – 55 bis 65 Prozent ein durchschnittliches Reineinkommen von 100 000 bis 130 000 Franken bedeutet. Natürlich, keiner bestritte das, gibt es Kollegen auf dem Land, die bedeutend mehr verdienen.