Diplomatisch vorsichtig …
Der junge Lehrstuhlinhaber des Instituts für Hausarztmedizin am Universitätsspital Zürich, Professor Dr. Thomas Rosemann (Interview S. 180 ff.), hat es vor allem jetzt, am Anfang seiner Arbeit, nicht leicht. Optimistisch wirkt er und voller Tatendrang, was die akademische Forschung in Hausarztmedizin angeht. Damit hat er Erfahrung. Und wenn er recht hat damit, dass die Allgemeinmedizin sich in erster Linie über eine eigene Forschungsidentität definieren muss, dann ist das vielleicht sogar seine wichtigste Aufgabe. Aber Rosemann sieht sich natürlich auch mit gesundheitspolitischen Anliegen der Hausärzte konfrontiert. Da wird er dann – verständlich – diplomatisch vorsichtig.