Mit Schluckauf zum Nobelpreis
Manchmal sind es die scheinbar einfachsten medizinischen Übel, die einen ratlos erscheinen lassen. Stellen wir uns etwa vor: Da betritt ein junger Mann die Notaufnahme, der bereits seit Tagen von unaufhörlichem Schluckauf gepeinigt wird. Er hat schon alles versucht: die Luft angehalten, so lange es ging, auf die Augäpfel gedrückt, die Halsschlagader massiert, kaltes Wasser getrunken, nichts konnte ihn vom Dauerhicksen befreien, auch nicht das Nase-zu-Mundzu-kräftig-Ausatmen half dem Armen.