Gesundheitspflege als nicht erschwinglicher Luxus
Rund zwei Drittel der Kosten im schweizerischen Gesundheitswesen werden von den privaten Haus-
halten getragen. Die Gesamtheit dieser Ausgaben – nicht nur diejenigen für die Krankenkassenprämien, von denen ständig die Rede ist – kann für manche Menschen selbst in der «reichen Schweiz» auch einmal zum Problem werden. Dazu gibt es aber ausser anekdotischen Berichten wenig genauere Informationen. Eine Untersuchung aus dem Kanton Genf wirft immerhin ein Schlaglicht auf den Aspekt, dass wirtschaftliche Gründe auch zu einem Verzicht auf die Inanspruchnahme von Leistungen des Gesundheitswesens führen können.