ARS MEDICI-Dossier 03/2015
RHEUMATLOGIE
Was gibt es neues in der Rheumatologie?
Aktuelle Studien im Überblick
In der ersten Hauptsitzung am diesjährigen Kongress der Schweizerischen Gesellschaft für Rheumatologie (SGR) wurden neue Erkenntnisse zur Therapie in der Praxis wichtiger rheumatischer Krankheiten vorgestellt.
Systemische Glukokortikoide zwischen Nutzen und Risiko
Erläuterungen zu den EULAR-Empfehlungen bei rheumatoider Arthritis
Systemische Glukokortikoide sind ein wichtiger Bestandteil der Therapie bei rheumatoider Arthritis. Allerdings kann die richtige Balance zwischen Risiko und Benefit eine Herausforderung sein. In Paris wurden die im vergangenen Jahr veröffentlichten EULAR-Empfehlungen zum Einsatz von systemischen Glukokortikoiden genauer vorgestellt.
Rheumatoide Arthritis – Unterschiede bei der Wahl der Therapie und beim Erfolg in unterschiedlichen Zentren
Welches Behandlungsschema erzielt die beste Krankheitskontrolle?
Um die Folgen der rheumatoiden Arthritis (RA) zu minimieren, wird in der Fachliteratur eine frühe und energische Behandlung mit DMARD gefordert. Allerdings besteht kein allgemeiner Konsens hinsichtlich der am besten geeigneten Substanz/ DMARD-Kombination, der Dosierung oder des optimalen Applikationsweges. Eine aktuelle Studie untersucht, wie die frühe RA in verschiedenen kanadischen Zentren behandelt wird und welche Therapieerfolge jeweils erzielt werden.
Einfluss der Gelformulierung auf Wirksamkeit
Ethanol verhilft Etofenamat zur besseren Hautpenetration
Bei der externen topischen Applikation von Medikamenten ist entscheidend, ob es die Stoffe in wirksamer Konzentration durch die epidermale Barriere zum Wirkort schaffen. Hier spielt auch die Vehikel-Grundlage eine wichtige Rolle. Der Einfluss der Gelgrundlage auf Penetration und Wirksamkeit des NSAR Etofenamat wurde in einer aktuellen Entwicklungsreihe deutlich.
Häufige Gelenkprobleme im Alter
Eine Übersicht über Symptome und therapeutische Möglichkeiten
Dieser Artikel gibt einen Überblick zu der im Alter häufig auftretenden Arthrose, zur Arthritis und zu seltener auftretenden entzündlich rheumatischen Erkrankungen sowie zur Bedeutung der nicht steroidalen Antirheumatika (NSAR) bei diesen Gelenkproblemen.
Arthrose in Hand- und Kniegelenken – gibt es einen Zusammenhang?
Bei Verschleisserscheinungen an Hand- und Fingergelenken auch andere Gelenke untersuchen
Eine niederländische Arbeitsgruppe untersuchte, welche Hand- und Fingergelenke im Krankheitsverlauf bevorzugt von arthrotischen Veränderungen befallen werden und ob es einen Zusammenhang zwischen dem Fortschreiten der Handarthrose und der Progression einer Gonarthrose gibt.
Frakturprävention bei Osteoporose
Welchen Erfolg versprechen die verfügbaren Medikamente?
In einer Übersichtsarbeit wird der aktuelle Stand des Wissens zu Frakturprävention und Nebenwirkungen ver-
schiedener Osteoporosemedikamente zusammengefasst. Bisphosphonate, Denosumab, Teriparatid und Raloxifen
haben in Studien das Frakturrisiko bei Osteoporose im Vergleich mit Plazebo reduziert. Es wird diskutiert, ob dies
auch für betagte Personen über 75 Jahre zutrifft.
«Unsichtbare» axiale Spondylarthritis
Patienten leiden darunter stärker als unter der klassischen Form der Erkrankung
Patienten mit nichtröntgenologisch sichtbarer axialer Spondyloarthritis leiden an einer höheren Krankheitsaktivität und grösseren funktionellen Einschränkungen als Betroffene mit röntgenologisch sichtbarer, «klassischer» axialer Spondyloarthritis. Zu diesem Schluss kommt eine neue schwedische Studie.
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EDITORIAL
RHEUMATOLOGIE
RHEUMATOIDE ARTHRITIS
- Was gibt es neues in der Rheumatologie?
- Systemische Glukokortikoide zwischen Nutzen und Risiko
- Rheumatoide Arthritis - Unterschiede bei der Wahl der Therapie und beim Erfolg in unterschiedlichen Zentren
- Einfluss der Gelformulierung auf Wirksamkeit