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Pharma News
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Hyperaktive Blase:
Neues Anticholinergikum Fesoterodin für mehr Patientenzufriedenheit
Mit Fesoterodin (Toviaz®) ist jetzt ein Anticholinergikum mit einzigartiger Pharmakokinetik auf dem Markt, welches nicht nur eine flexible Dosisanpassung erlaubt und, verglichen mit dem Goldstandard Tolterodin, stärkere Wirksamkeit bietet, sondern auch ein geringes Risiko für ZNS-Nebenwirkungen und Obstipation mit sich bringt.
Unter Fesoterodin zeigte sich in der Therapie von Patienten mit hyperaktiver Blase eine hohe Patientenzufriedenheit, die sich neben der reinen Symptomkontrolle in deutlichen Verbesserungen der Lebensqualität der Patienten widerspiegelte.
Einzigartige Pharmakokinetik Fesoterodin ist eine Pro-Drug: Nach oraler Einnahme erfolgt eine schnelle und vollständige Aktivierung zum aktiven Metaboliten durch im Plasma vorkommende Esterasen. Im Gegensatz zu anderen innovativen Präparaten dieser Substanzklasse unterliegt Fesoterodin
für die Aktivierung keinem First-PassMetabolismus durch das ZytochromP-450-System der Leber. Daraus können sich mehrere Vorteile ergeben, sowohl bei der Wirksamkeit als auch bei der Verträglichkeit (1). Dieser Unterschied in der Pharmakokinetik sorgt dafür, dass Fesoterodin sogar bei Patienten mit eingeschränkter Leber- oder Nierenfunktion oder auch bei älteren Patienten eingesetzt werden kann.
Überlegenheit gegenüber Tolterodin SR Unter Fesoterodin wurden die von den Patienten als sehr belastend empfundenen Symptome der hyperaktiven Blase deutlich verbessert. In allen klinisch relevanten Endpunkten beider Phase-IIIStudien (2, 3) liessen sich statistisch signifikante Verbesserungen gegenüber Plazebo erzielen. Fesoterodin 8 mg zeigte sich in Post-hoc-Analysen auch gegenüber Tolterodin überlegen (1, 4): Patienten, die mit 4-mg- und 8-mg-Dosen von Fesoterodin behandelt wurden, erreichten im Median eine höhere nu-
merische Reduktion der Dranginkontinenz-Episoden (-80% und -88%) als Patienten, die mit 4 mg retardiertem Tolterodin SR (-70%) behandelt wurden. Der Unterschied zwischen Fesoterodin 8 mg und Tolterodin SR 4 mg erwies sich als statistisch signifikant. Fesoterodin wirkte ausserdem schnell: Bereits beim Follow-up nach zwei Wochen wies der Wirkstoff eine klinisch relevante und vor allem für den Patienten spürbare Wirkung auf. (5)
Weitere Informationen Sara Käch Pfizer AG 8052 Zürich Tel. 043-495 71 11 E-Mail: media.ch@pfizer.com
Referenzen: 1. Michel MC.: Expert Opin. Pharmacother.
2008; 9: 1787–96. 2. Chapple C et al.: Eur Urol. 2007; 52: 1204–12. 3. Nitti V et al.: J Urol. 2007; 178: 2488–94. 4. Chapple C et al.: BJU International 2008;
102(9): 1128–32. 5. Khullar V et al.: Urology 2008; 71(5): 839–43.
GYNÄKOLOGIE 2/2009
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