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Titel
Korrigendum
Untertitel
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Lead
Dass das Korrektorat einen Bock schiesst, ist so selten wie ein weisser Rabe. Zuverlässig werden meist die Fehler der Redaktion korrigiert, wofür wir uns an dieser Stelle einmal ganz herzlich bedanken möchten. Im doXquiz 1/2017 bei Frage 9 ist es aber passiert: Der Korrektor ist selbst auf die Fangfrage nach dem Höker hereingefallen und hat – vermutlich den Kamelhöcker im Auge – ein «c» eingefügt. Eine ganze Reihe aufmerksamer Leser hat das bemerkt, ist aber doch auf die richtige Antwort gekommen. Wir entschuldigen uns für diesen Druckfehler.
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2 • 2017

Fortbildung

Korrigendum
Dass das Korrektorat einen Bock schiesst, ist so selten wie ein weisser Rabe. Zuverlässig werden meist die Fehler der Redaktion korrigiert, wofür wir uns an dieser Stelle einmal ganz herzlich bedanken möchten. Im doXquiz 1/2017 bei Frage 9 ist es aber passiert: Der Korrektor ist selbst auf die Fangfrage nach dem Höker hereingefallen und hat – vermutlich den Kamelhöcker im Auge – ein «c» eingefügt. Eine ganze Reihe aufmerksamer Leser hat das bemerkt, ist aber doch auf die richtige Antwort gekommen. Wir entschuldigen uns für diesen Druckfehler.
Erklärung:
Der Höker (aus dem Plattdeutschen: hoeker) ist ein Kleinhändler mit Verkaufsbude oder Verkaufsstand. Sein Laden ist eine Hökerei. Spezialisierte er sich zum Beispiel auf Gemüse, wurde er auch Grünhöker genannt. Das Verb verhökern im Sinne von seinen Ramsch verkaufen oder etwas unter der Hand verkaufen ist noch einigermassen gebräuchlich. Das Wort stammt vom mittelhochdeutschen hucke (= Rücken). Später wurden die auf dem Rücken getragenen Kiepen Hucken genannt. Da die Händler besonders auf dem Land häufig von Ort zu Ort zogen, trugen sie ihre Waren huckepack. Anmerkung: Immer mehr Leute verkaufen heute dank dem Internet ihren Ramsch entweder privat oder machen ein kleines Gewerbe daraus. Hier könnte der Begriff gut wieder aufleben, so wie sich auch das gute alte Stöbern als Begriff für die Tätigkeit, das Internet ziellos zu durchsuchen, wieder verbreitet hat.