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EDITORIAL
IMPRESSUM
Verlag Rosenfluh Publikationen AG Schweizersbildstrasse 47, 8200 Schaffhausen Tel. +41 (0)52-675 50 60 E-Mail: info@rosenfluh.ch, Internet: www.rosenfluh.ch Redaktion Dr. med. Adela Žatecky (AZA) E-Mail: a.zatecky@rosenfluh.ch Sekretariat Sandra Sauter Tel. +41 (0)52-675 50 60 E-Mail: s.sauter@rosenfluh.ch Wissenschaftlicher Beirat: Prof. Dr. med. Peter Schmid-Grendelmeier, Zürich Prof. Dr. med. Ralph M. Trüeb, Wallisellen Verkauf Markus Süess Tel. +41 (0)79-514 42 85 E-Mail: m.sueess@rosenfluh.ch Anzeigenregie Janine Clausen Tel. +41 (0)52-675 50 65 E-Mail: j.clausen@rosenfluh.ch Layout Regina Hauser E-Mail: hauser@rosenfluh.ch Druck und Versand Jordi AG Aemmenmattstrasse 22, 3123 Belp
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SZD ist eine eingetragene Marke Erscheinungsweise: 5-mal jährlich als Beilage von ARS MEDICI 25. Jahrgang, ISSN 2296-6560 SZD ist online einsehbar unter www.rosenfluh.ch Für unverlangt eingesandte M anuskripte und Fotos wird keine Haftung übern ommen. © Rosenfluh Publikationen AG 8200 Schaffhausen Nachdruck nur mit Genehmigung des Verlags. Die Schweizer Zeitschrift für Dermatologie und Ästhetische Medizin geht an alle Dermatologen, Allgemeinärzte, Allgemeininternisten s owie teilweise an die Gynäkologen der Deutschschweiz.
Liebe Leserin, lieber Leser Wenn in dieser Zeitschrift von «Arzt» oder von «Patient» die Rede ist, sind selbstverständlich auch alle Ärztinnen und Patientinnen gemeint beziehungsweise angesprochen. Wir haben diese Formulierung lediglich aus Gründen der Einfachheit und der besseren Lesbarkeit gewählt.
Bakterien, Zecken, Detergenzien – die vielfältigen neuen Herausforderungen
Der Klimawandel hat weitreichende Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit, darunter auch auf die Prävalenz und Verbreitung von Hautinfektionen. Mit steigenden Temperaturen und erhöhter Luftfeuchtigkeit haben pathogene Mikroorganismen wie Bakterien, Viren und Pilze bessere Lebensbedingungen. Die durch Zecken übertragene Borreliose hat durch milde Winter und verlängerte warme Jahreszeiten ebenfalls an Verbreitung gewonnen. Zeckenpopulationen verschieben sich in nördlichere und höher gelegene Regionen, was zu einer erhöhten Exposition der Bevölkerung führt. Doch wie sieht ein zeitgemässes Management der kutanen Lyme-Borreliose aus? Dazu gibt es eine aktualisierte Leitlinie, über die wir in diesem Heft berichten (siehe Seite 7f). Der Klimawandel hat auch einen Einfluss auf die Verbreitung von Francisella tularensis, dem Erreger der Tularämie. Studien zeigen, dass die Anzahl der Tularämie-Fälle in bestimmten Regionen, so auch in der Schweiz, zugenommen hat, was möglicherweise auf die veränderten klimatischen Bedingungen zurückzuführen ist. Auf den Seiten 13f finden Sie zu dieser Thematik ein Update.
Auch allergische Erkrankungen nehmen weiter zu. Hier ist der Klimawandel nur einer von mehreren Faktoren, die dazu beitragen. Weitere Risiken ergeben sich aus unserer modernen Lebensweise. Eine interessante Erkennt-
nis in diesem Zusammenhang ist die Schädigung der Epithelbarriere durch Spülmittel und Emulgatoren – dieser Thematik haben wir uns auf den Seiten 16f angenommen. Diese Beispiele zeigen, dass unsere Abwehrsysteme zunehmend vor neue Herausforderungen gestellt werden. Wir werden weiter an der Thematik dran bleiben, damit wir auch als Mediziner diese Herausforderungen meistern. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine interessante Lektüre!
Herzlichst, Ihre Adela Žatecky
SZD 5/20241