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EDITORIAL
IMPRESSUM
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SZD ist eine eingetragene Marke Erscheinungsweise: 5-mal jährlich als Beilage von ARS MEDICI 25. Jahrgang, ISSN 2296-6560 SZD ist online einsehbar unter www.rosenfluh.ch Für unverlangt eingesandte M anuskripte und Fotos wird keine Haftung übern ommen. © Rosenfluh Publikationen AG 8200 Schaffhausen Nachdruck nur mit Genehmigung des Verlags. Die Schweizer Zeitschrift für Dermatologie und Ästhetische Medizin geht an alle Dermatologen, Allgemeinärzte, Allgemeininternisten s owie teilweise an die Gynäkologen der Deutschschweiz.
Liebe Leserin, lieber Leser Wenn in dieser Zeitschrift von «Arzt» oder von «Patient» die Rede ist, sind selbstverständlich auch alle Ärztinnen und Patientinnen gemeint beziehungsweise angesprochen. Wir haben diese Formulierung lediglich aus Gründen der Einfachheit und der besseren Lesbarkeit gewählt.
Hautgesund durch das Winterwunderland
Im Winter ist die Haut besonderen Belastungen ausgesetzt, die zu Trockenheit, Rötungen, Juckreiz und Ekzemen führen können. Im Freien ist die Haut einer kalten, an Feuchtigkeit armen Luft exponiert, was eine Austrocknung der Haut begünstigt. Zusätzlich wird in der Kälte die Hautdurchblutung und damit auch die Versorgung der Haut mit Nährstoffen und Sauerstoff gedrosselt. Die trockene Heizungsluft in den Innenräumen entzieht der Haut ebenfalls Feuchtigkeit und reduziert die Talgproduktion. Schadstoffkonzentrationen können bei fehlender Lüftung im Innenbereich erhöht sein. Es kommen also viele Faktoren zusammen, die zu einer gesteigerten Belastung der Haut im Winter führen. Kein Wunder also, dass viele Dermatosen im Winter ihre Hochsaison haben. Dass auch die UV-Strahlung im Winter nicht unterschätzt werden sollte, darauf weist Professor Dawn Davis aus Rochester (Minnesota/ USA) in einer aktuellen Pressemitteilung der American Academy of Dermatology (AAD) hin. Sie berichtet über eine Befragung in den USA, die gezeigt hat, dass fast jeder 5. Erwachsene nicht wusste, dass man sich auch im Winter einen Sonnenbrand holen kann. Nur wenige Menschen gaben an, sich bei Outdoor-Aktivitäten im Winter vor der Sonne zu schützen. Doch durch die Reflexion der schädlichen UV-Strahlen sei gerade im Schnee ein Sonnenbrand leicht möglich, warnt Davis.
Nur 13 Prozent der Amerikaner planen die Verwendung von Sonnenschutz, wenn sie bei kaltem Wetter spazieren gehen oder wandern. Beim Schneeschaufeln denken daran sogar nur 4 Prozent, 6 Prozent bei Outdoor-Spielen, bei Bewegung oder bei Wintersport, so die Ergeb-
nisse der US-Befragung. Doch auch hier sei ein guter Sonnenschutz notwendig, denn die UVStrahlen seien immer da, unabhängig von der Jahres- oder Tageszeit, warnt Davis: «Selbst an bewölkten Tagen können bis zu 80 Prozent der schädlichen UV-Strahlung der Sonne die Wolken durchdringen.» Insgesamt wird deutlich, dass im Winter vielfältige Schädigungseinflüsse für die Haut zusammenkommen. Die ersten beiden Beiträge in diesem Heft widmen sich daher diesem Thema. Den Grossteil dieser Ausgabe machen die Berichte vom Jahreskongress der European Academy of Dermatology and Venereology (EADV) aus, den wir mit einer breit gefächerten Palette an Berichten abdecken. Ich wünsche Ihnen eine interessante Lektüre!
Herzlichst, Ihre Adela Žatecky
SZD 1/20241