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EDITORIAL
IMPRESSUM
Verlag Rosenfluh Publikationen AG Schaffhauserstrasse 13 8212 Neuhausen am Rheinfall Tel. 052-675 50 60, Fax 052-675 50 61 E-Mail: info@rosenfluh.ch, Internet: www.rosenfluh.ch
Redaktion Dr. med. Adela Žatecky (AZA) E-Mail: a.zatecky@rosenfluh.ch
Sekretariat Sandra Sauter Tel. 052-675 50 60, Fax 052-675 50 61 E-Mail: s.sauter@rosenfluh.ch
Editorial Board (Herausgeberinnen)
Dr. med. Marguerite Krasovec Rahmann FMH Dermatologie und Venerologie Schlieren (ZH)
Dr. med. Bettina Rümmelein Fachärztin Dermatologie FMH Präsidentin SGML Kilchberg (ZH)
Wissenschaftlicher Beirat: Univ.-Prof. Dr. med. Dr. phil. Siegfried Borelli, Davos Prof. Dr. med. Peter Schmid-Grendelmeier, Zürich Prof. Dr. med. Ralph M. Trüeb, Wallisellen Prof. Dr. med. Brunello Wüthrich, Zollikerberg
Verkauf Corinne Büeler Tel. 044-729 81 19 Mobile 079-762 54 96 E-Mail: c.bueeler@rosenfluh.ch
Anzeigenregie Janine Clausen Tel. 052-675 50 65, Fax 052-675 50 51 E-Mail: j.clausen@rosenfluh.ch
Layout Regina Hauser E-Mail: regi.hauser@stammco.ch
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SZD ist eine eingetragene Marke Erscheinungsweise: 5-mal jährlich als Beilage von ARS MEDICI
21. Jahrgang, Heft 1/2020, ISSN 2296-6560
SZD ist online einsehbar unter www.rosenfluh.ch
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© Rosenfluh Publikationen AG 8212 Neuhausen am Rheinfall Nachdruck nur mit Genehmigung des Verlags.
Die Schweizer Zeitschrift für Dermatologie und Ästhetische Medizin geht an alle Dermatologen, Allgemeinärzte, Allgemeininternisten s owie teilweise an die Gynäkologen der Deutschschweiz.
Infektionen – über Ängste und reale Risiken
Liebe Leserin, lieber Leser, während ich dieses Editorial schreibe, schaut die Welt voller Sorge auf die Ausbreitung des Coronavirus 2019-nCoV. Weltweit wurden bisher 17 500 Infizierte gemeldet, und 362 Menschen sind an dieser Infektion gestorben (Stand: 3.2.2020, Quelle siehe Link). Einmal mehr zeigt sich, wie rasant schnell sich in der heutigen Zeit ein neuer Erreger über den gesamten Globus ausbreiten kann. Trotz der Quarantäne-Massnahmen in China war die Infektionswelle bereits mit symptomfreien Infizierten, die ohne irgendwelche Bedenken Flugreisen unternahmen, über die Landesgrenzen hinaus übergeschwappt. Wenn dieses Heft erscheint, wird die Zahl der Länder mit gemeldeten Infektionen vermutlich weiter angestiegen sein, ebenso wie die Zahl der Infizierten. Denn die relativ unspezifische Art der Symptome sowie die lange Inkubationszeit werden es schwer machen, wirklich alle Infizierten zu isolieren, bevor sie die Infektion weitergegeben haben. Ich sehe dennoch auch eine gute Nachricht: Nach den bisherigen Zahlen liegt die daraus errechnete Letalität bei etwa 2 Prozent – und damit deutlich unter der früherer epidemischer Coronaviren wie SARS (Letalität 10–11%) und MERS (Letalität 37%). Es hätte auch deutlich schlimmer kommen können. Insofern bleibt zu hoffen, dass die schnelle Ausbreitung dieses Virus weltweit als Lektion verstanden wird, in einer hypermobilen Welt die
Strategien zur Seuchenbekämpfung zu verbessern. Als Ärzte sollten wir, wenn wir darauf angesprochen werden, die aktuelle Angst vor einer Seuche zum Anlass nehmen darauf hinzuweisen, dass es Infektionskrankheiten gibt, an denen in Europa seit Jahren um ein Vielfaches mehr Menschen sterben, als bislang an den drei Coronavirus-Outbreaks zusammen – Influenza zum Beispiel! An das Risiko dieser Infektionserreger, die ja bereits mitten unter uns sind, haben wir uns so sehr gewöhnt, dass viele es gar nicht mehr für notwendig erachten, sich zu schützen, obwohl im Beispiel von Influenza mit der Impfung tatsächlich ein Schutz möglich wäre. So könnten durch eine Durchimpfung gegen Influenza viel mehr Todesfälle verhindert werden als durch die Isolationsmassnahmen gegen die derzeitige Coronavirus-Infektionswelle. Ich denke, wir sollten also die Angst vor Ansteckung zum Anlass nehmen, auf die Erreger hinzuweisen, gegen die wir viel einfacher etwas unternehmen können. Ist das nicht ein guter Aufhänger, um nun verstärkt den Impfstatus unserer Patienten zu überprüfen?
Herzlichst Ihre Adela Žatecky
Übrigens: Die weltweite Situation zur 2019-nCoV behalten Sie auf dieser Seite der Johns Hopkins Universität im Auge: www.rosenfluh.ch/qr/2019-ncov
Uta Herrmann – Seelenbilder und mehr
«Seit ich denken kann, ist mein Ausdruck von Kreativität geprägt», erinnert sich die Künstlerin Uta Herrmann. Schon früh fing sie an, ihre Lebensphasen in künstlerischen Bildern und Texten zu verarbeiten, die ihr dabei halfen, sich immer mehr zu erkennen. Ihre künstlerische Tätigkeit ist letztlich zu ihrem persönlichen Weg zu Glück und Zufriedenheit geworden, berichtet sie weiter: «Je älter ich werde, desto glücklicher nehme ich das Leben wahr, auch wenn nicht an jedem Tag die Sonne geschienen hat.» Dieses Glück wollte sie weitergeben. Dazu hat sie als eines ihrer neuesten Projekte ein künstlerisches Kartenset mit eigenen Bildern und Texten entwickelt.Aus diesem Kartenset stammen einige der Bilder, die wir in diesem Jahr auf unseren SZD-Titelseiten vorstellen werden. Zur Entstehung des Kartensets «Erkenne das Licht in dir» sagt die Künstlerin: «Ich durfte lernen, mit meinem Herzen zu fühlen, zu sprechen und zu handeln und bei allem nie meinen Humor zu verlieren. Der Rückblick auf mein bisher gelebtes Leben lässt mich sehr dankbar sein, denn ich sehe es als ein Geschenk Gottes an. Damit andere Menschen auch von meinem Wissen und meinen Erfahrungen profitieren können, habe ich unter anderem dieses digitale Kartenset mit meinen Bildern ins Leben gerufen, dessen Texte direkt aus meinem Herzen geflossen sind.» Neben dem Malen liebt sie auch die Musik, die oft auch in ihre Bilder mit einfliesst. Seit ihrer Kindheit singt sie, zuletzt auch in einem Gospelchor. Mit Trommeln als Hobby «erdet» sie sich immer wieder. Welche Wünsche bleiben da noch offen? Sie hat einen: «Meine Herzensangelegenheit bei allem kreativen Schaffen ist, dass ich Menschen mit ihrem Herzen berühren kann und sie an sich selbst entdecken können, wie wertvoll sie selbst für sich und ihr Umfeld sind.» Weitere Informationen über das im pdf-Format erhältliche Kartenset und die Bilder von Uta Herrmann auf www.bildkomposition.de
SZD 1/20201