Transkript
EDITORIAL
Ästhetisch-medizinisch tätigen Ärzten empfehle ich in dieser SZD-Ausgabe besonders den Bericht von Dr. Bettina Rümmelein über neue Methoden in der Faltentherapie. Auch an der Dermatologischen Fortbildungswoche FOBI, die seit 1951 zum 25. Mal in München stattfand, bildeten aktuelle Entwicklungen in der ästhetischen Dermatologie einen Themenschwerpunkt. Zu den neuen Trends gehört die
Verankerung im Gewebe sorgen. Der Liftingeffekt ist sofort nach der minimalinvasiven Behandlung feststellbar. PLA-Fäden würden nach 10 bis 12 Monaten komplett resorbiert, die Kegel nach 8 bis 10 Monaten, berichtete Gerd Gauglitz. Er empfiehlt den Patientinnen, nach dem Fadenlifting die ersten 3 Nächte mit erhöhtem Kopf zu schlafen und während 3 Wochen direkten Druck auf das behandelte
Neue Trends: Fadenlifting bis Dracula-Therapie
Eigenbluttherapie mit Platelet Rich Plasma (PRP) – je nach Anbieter zum Beispiel als Personalized Cell Therapy oder Autologe Zellregeneration durch «Dracula-Therapie» bezeichnet. Im Trend liegt auch das Fadenlifting: Resorbierbare Fäden aus verschiedenen Materialien, die in das subkutane Fettgewebe gelegt werden, stimulieren die Kollagenproduktion der Fibroblasten und heben die Haut an, so PD Dr. Gerd Gauglitz, Leiter der Abteilung für Ästhetische Dermatologie und Lasermedizin, Klinik für Dermatologie, Ludwig-Maximilians-Universität München, im Rahmen der FOBI 2016. Es gibt Fäden aus Polydioxan (PDO), Polycaprolacton (PCL) oder Polymilchsäure (PLA), die zum Teil mit Widerhaken versehen sind oder auf denen zwischen Knoten wie bei einer Kette resorbierbare Kegel (cones) aufgereiht sind und für die
Areal sowie übermässige Mimik (z.B. heftiges Lachen, exzessives Kauen, Gähnen) zu vermeiden. Mögliche Nebenwirkungen des Fadenliftings seien: Reissen des Fadens, vorübergehendes Grübchen an der Eintrittsstelle, Hämatom, Hautfalte, Ödem, Verhärtung, Schmerz. Bei richtig gestellter Indikation handle es sich insgesamt um eine sichere und effektive Behandlung. Die Ausfallzeit sei gering. Die Methode eigne sich auch für Kombinationsbehandlungen zum Beispiel mit Hyaluronsäurefillern und Botulinumtoxin. Da es sich nicht um den Ersatz für ein eigentliches Facelift handle, sollte darauf geachtet werden, dass die Erwartungen der Patientinnen nicht überhöht seien.
Alfred Lienhard, Redaktor SZD
IMPRESSUM
SZD – Schweizer Zeitschrift für Dermatologie und Ästhetische Medizin [medicos]
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17. Jahrgang, Heft 4/2016, ISSN 2296-6560
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SZD 4/2016
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