Hyperthermie – eine lohnenswerte Erweiterung des radioonkologischen Portfolios
Vom Spezialwissen zum Standard
Das Prinzip der Hyperthermie als äusserst effizientes Mittel zur Verstärkung einer Radiotherapie («Radiosensitizer») ist bereits seit langem bekannt (1). Mit der sukzessive wachsenden Evidenz hat die Oberflächenhyperthermie mittlerweile beispielsweise beim Mammakarzinom auch Einzug in die onkologischen Leitlinien gefunden (2–4). Zudem sind sowohl für die Oberflächen- als auch für die Tiefenhyperthermie zwischenzeitlich ausgereifte Systeme käuflich erwerbbar. Aktuell scheint die Methode auf dem Sprung vom Spezialwissen einzelner Wegbereiter hin zum in allen Landesteilen verfügbaren Standard zu sein.