Fortbildung Morbus Parkinson
Parkinson-Syndrome: Gangstörungen und Freezing
Gangstörungen bedingen bei Parkinson-Syndromen Stürze, die für die Patienten häufig einen ungünstigen Wendepunkt im Fortschreiten der Krankheit darstellen. Nach 15 Jahren Verlauf eines idiopathischen Parkinson-Syndroms (IPS) unter optimaler Medikation hatten sich bereits über 20 Prozent der Patienten eine sturzbedingte Fraktur zugezogen (1). Bessert sich die Gangstörung durch überschwellige Dosen von Dopaminergika nicht, zeigt auch die tiefe Hirnstimulation keine Besserung mehr. Aktivierende Therapien – basierend auf Cueing, dem Training des Gebrauchs von sensorischen Hinweisreizen – helfen weiter.