MEDIZIN — Fortbildung
Malariaprophylaxe 2004
Mehr als Tabletten verordnen
Während einer reisemedizinischen Beratung sollte das Thema «Malariaprophylaxe» nicht nur auf die Verschreibung eines Chemotherapeutikums beschränkt bleiben. Der Reisende muss wissen, in welchen Regionen und zu welchen Zeiten das Risiko besonders hoch ist, von einer malariainfizierten Anophelesmücke gestochen zu werden und wie er sich davor schützen kann. Zum anderen muss ihm klar sein, dass eine Malariainfektion trotz Chemotherapie auch längere Zeit nach Rückkehr noch ausbrechen und, wenn unbehandelt, innerhalb kurzer Zeit zum Tod führen kann.